Mehr Schutz vor Hochwasser

Land unter - das haben im Sommer mehrere Kaseler Haushalte nach einem schweren Unwetter gemeldet. 2014 will die Ortsgemeinde den Hochwasserschutz verbessern, berichtet der Kaseler Ortschef Karl-Heinrich Ewald im TV-Kurzinterview.

 An diesem Wasserdurchlass am Rondell in Kasel soll ein größeres Rohr eingesetzt werden. Die Ortsgemeinde will ihre Einwohner besser vor Hochwasser nach starken Regenfällen schützen. TV-Foto: Christa Weber

An diesem Wasserdurchlass am Rondell in Kasel soll ein größeres Rohr eingesetzt werden. Die Ortsgemeinde will ihre Einwohner besser vor Hochwasser nach starken Regenfällen schützen. TV-Foto: Christa Weber

Herr Ewald, was waren 2013 in Kasel die wichtigsten Projekte?Karl-Heinrich Ewald: Das war zum einen der erste Teil des Ausbaus unserer Ortsdurchfahrt. Dazu zählten die Hauptstraße, Teile der Schulstraße und die St.-Irminenstraße. Außerdem hat die Seniorenarbeitsgruppe mehrere Projekte umgesetzt: Sie haben das Spielhaus im Kindergarten saniert und Geräte im Umfeld repariert, Geräte auf dem Spielplatz Heiligenbungert erneuert und repariert. Die Gruppe hat auch einen Kelterunterstand auf dem Gemeindeplatz an der Ruwer gebaut. Ein weiteres wichtiges Projekt war der Endausbau zweier von drei Bauabschnitten im Neubaugebiet Neuwiese.Welche drei Projekte halten Sie im kommenden Jahr für besonders bedeutend?Ewald: Wir wollen den Hochwasserschutz im Dorf verbessern. Dabei soll eine Renaturierung des Kundelbach-Zulaufs im Bereich Boorwiese helfen. Ein weiteres Projekt ist am Rondell am Wasserhäuschen geplant; dort wird der Wasserdurchlass vergrößert. Diese Arbeiten sollen im Rahmen der zweiten Ausbauphase in der Ortsdurchfahrt erfolgen, wenn der Abschnitt von der Schule durch die Fellerstraße bis zum Rondell an der Reihe ist. Außerdem sollen in Kasel 25 bis 30 Wohnungen für betreutes Wohnen und 20 Betreuungsplätze, möglicherweise für Kurzzeitpflege, entstehen. Mit diesem Angebot könnten alle Gemeinden des unteren Ruwertals ihren Pflegebedarf realisieren.Was würden Sie Ihrer Ortsgemeinde mit einer Million Euro Gutes tun?Ewald: Damit würden wir neue Begegnungsstätten für Kinder, Jugendliche und Senioren schaffen und die Wein- und Kulturlandschaft weiter fördern.Welchen Künstler würden Sie zu einem unterhaltsamen Abend in Ihr Dorf einladen?Ewald: Ich würde mich für eine regionale Band entscheiden, die Alt und Jung begeistern kann. cwebDie Fragen hat die Redaktion allen Ortsbürgermeistern im Kreis Trier-Saarburg gestellt. Die Interviews veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen.

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