Sterben – aber wie?

TRIER. (red) Unter dem Titel "Bestimmen wir uns zu Tode?" laden die Sozialdienste katholischer Männer und Frauen zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 7. November zum Thema "Patientenverfügung" ein.

"Immer mehr Menschen haben Angst, dass sie in ihren letzten Tagen künstlich am Leben gehalten werden", heißt es in der Ausschreibung der Veranstaltung. Bislang sei ungeklärt, ob und wie sich der in einer Patientenverfügung formulierte Wille durchsetzen lasse. Neue gesetzliche Regelungen sind im Gespräch - sie sollen die Selbstbestimmung stärken. Ob letztere ein Segen sei oder "sich auch als Fluch erweisen könne", wollen die katholischen Sozialverbände in ihrer gemeinsam veranstalteten Diskussionsrunde klären. Unter der Leitung von SWR-Mitarbeiterin Marion Barzen debattieren der Moraltheologe Wolfgang Ockenfels von der Theologischen Fakultät Trier, der Vorsitzende der Bezirksärztekammer, Peter Schwerdtfeger, Gerald Gass vom Rheinland-Pfälzischen Gesundheitsministerium, der langjährige Leiter der Trierer Palliativ-Station und Mitgründer des Hospizhauses, Franz-Josef Tentrup, sowie TV-Redakteur Dieter Lintz, der für die Serie "Da-Sein" den Konrad-Adenauer-Journalistenpreis erhielt. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Trier beginnt am Montag, 7. November, um 19 Uhr im Bildungszentrum im Palais Walderdorff.

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