Besuch im Bürgerwald

Beim schon traditionellen Waldbegang, zu dem Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen geladen hatte, haben die neu gewählten Stadtratsmitglieder und Mitarbeiter des Forstbetriebs unter der Leitung von Revierleiter Gerhard Herzog den Stadtwald erkundet.

 Die neuen Stadtratsmitglieder erkunden beim Waldbegang den Stadtwald. Foto: privat

Die neuen Stadtratsmitglieder erkunden beim Waldbegang den Stadtwald. Foto: privat

Daun. (red) Erstaunt waren die Teilnehmer des Waldbegangs über die die enorme Ausdehnung des Stadtwalds, der von Weiersbach über Boverath bis kurz zur A 1 und bis an die Ortsgrenze von Neroth heranreicht. Mit rund 11,5 Millionen Euro Wert ist er das größte Vermögen der Stadt Daun, 2008 schloss der Haushalt des Forstbetriebs mit einem Überschuss von rund 215 000 Euro ab. Auf den 1450 Hektar Wald wachsen jährlich knapp 12 000 Kubikmeter Holz nach. Der "Bürgerwald" wird naturgemäß nachhaltig bewirtschaftet. Das heißt, nur der zur Verfügung stehende Holzzuwachs wird genutzt. So kann in Zeiten höherer Holzpreise mehr Holz vermarktet werden, sinkt der Preis, wird weniger geschlagen. Der Stellung der Jagd im Forstbetrieb wird eine hohe Bedeutung beigemessen. In einigen Pirschbezirken können sich Jäger einen Jagdbegehungsschein für ein Jahr ausstellen lassen. Ziel ist, die Abschusszahlen zu erhöhen. 2009 investiert der Forstbetrieb in die Waldwegeunterhaltung, Neuaufforstungen von Windwurfflächen, Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen und in die Bestandspflege.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort