Tamara Möllmann steht ganz hinter der Schützenidee

Höchstberg · Beim 33. Diözesankönigsfest hat die 20-jährige Tamara Möllmann aus Kötterichen bei Kelberg ihr Amt als jüngste Diözesankönigin aller Zeiten angetreten - mit ihrem Freund Matthias Steffens als Prinzgemahl. Ausrichter des Fests mit über 300 Teilnehmern war die St.-Markus-Schützenbruderschaft Höchstberg.

 Tamara Möllmann (hier mit Freund und Prinzgemahl Matthias Steffens) ist ein Jahr lang Diözesankönigin. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Tamara Möllmann (hier mit Freund und Prinzgemahl Matthias Steffens) ist ein Jahr lang Diözesankönigin. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"

Höchstberg. "Wieder mal!", sagt Brudermeister Otmar Simon lachend dem Trierischen Volksfreund. Und meint, dass sein 1978 gegründeter Schützenverein nach vier Jahren wieder den Besten im Bistum Trier stellt. 2011 hatten Volker Fischenich und seine Frau Stefanie aus Höchstberg die Diözesankönigswürde inne. Nun ist es die 20-jährige Abiturientin Tamara Möllmann aus dem Nachbarort Kötterichen, die mit ihrem jugendlichen Alter zusätzlich für Aufsehen sorgt, seit sie am 18. September beim Bundesschützenfest im nordrhein-westfälischen Büttgen Diözesankönigin wurde (der TV berichtete). Nur vier Wochen hatten die Höchstberger Schützen Zeit, das Diözesankönigsfest vorzubereiten, zu dem nun mehr als 300 Teilnehmer und Ehrengäste gekommen sind. "Da haben uns die Erfahrungen von vor vier Jahren sehr genutzt", sagt der Brudermeister.
Tamara Möllmanns Diözesankönigsjahr startet mit der Übergabe der Standarte durch den Diözesanbundesmeister Hubert Mohr (Kalt bei Münstereifel) beim Festgottesdienst mit Pfarrer Volker Malburg vom Schützenbezirk Maria Laach und Pater Wolfgang Nick vom Bezirk Brohltal. Was sich die Historischen Schützenbruderschaften als Leitsatz auf die Fahnen schreiben ("Glaube, Sitte, Heimat"), seien wichtige Werte, die immer wieder neu in die Zeit übertragen werden müssten, betont Pfarrer Malburg. Die Mitglieder der Bruderschaften müssten sich ganz für andere einsetzen, sie stützen und schützen.
Beim Festzug gibt Möllmann und ihrem Prinzgemahl Matthias Steffens (Kelberg) neben den mehreren Hundert Schützen aus den zwölf Bezirken des Diözesanverbands Trier auch das Aachener Diözesanpaar Nikolaus und Sabine Kirfel die Ehre. Und Überraschungsgäste aus Schorndorf bei Stuttgart sind dabei: Tamaras Großeltern Hans und Anni Möllmann und ihre Tante Pia Bühner. "Ich finde es toll, wie Tamara sich durchgekämpft hat, und ich finde sie wunderschön in ihrem Cocktailkleid in Lila und Weiß", sagt Pia Bühner. Dass Tamara sich zugunsten eines Traditionsvereins engagiert, findet auch ihre Patentante Beate Theisen aus Anschau bemerkenswert. "Sie steht wirklich ganz hinter der Schützenidee", erklärt sie. Und der Prinzgemahl? Seit fast drei Jahren sind der 20-jährige Elektroniker Matthias Steffens und Tamara Möllmann ein Paar. "Ich habe mich riesig gefreut, als Tamara Diözesankönigin wurde, und ich will sie möglichst oft zu ihren Terminen begleiten", sagt Matthias Steffens. bbExtra

Zu den Aufgaben der Diözesankönigin gehört es, sich für ein gemeinnütziges Projekt zu engagieren. Tamara Möllmann hat sich für die Lebenshilfe Trier entschieden. Der Verein möchte Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung und ihren Angehörigen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglichen. bb Lebenshilfe Trier, Telefon 0651/46397220, E-Mail: mail@lebenshilfe-trier.de , Internet: www.lebenshilfe-trier.de

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