Baumaschinen-Tests zu jeder Jahreszeit

Bitburg · Auf dem Flugplatz Bitburg gründen Hockertz Baumaschinen und der chinesisch-koreanische Staplerhersteller East Power (EP) das neue Technologiezentrum Hockertz Baumaschinen. Gemeinsam wollen sie neben Staplern, Baumaschinen und Werkzeugen auch Lösungen für firmeninterne Transport- und Lagerlogistik anbieten.

 Am 30. Oktober ist es so weit: Armin Tophoven und Hans-Rudolf Hockertz eröffnen dann auf dem Flugplatz Bitburg das Technologie-zentrum Hockertz Baumaschinen. TV-Foto: Helmut Gassen

Am 30. Oktober ist es so weit: Armin Tophoven und Hans-Rudolf Hockertz eröffnen dann auf dem Flugplatz Bitburg das Technologie-zentrum Hockertz Baumaschinen. TV-Foto: Helmut Gassen

Die Werner-von-Siemens-Straße auf dem Bitburger Flugplatz soll ab dem 30. Oktober die Adresse für Kunden von Baumaschinen, Stapler, Baggern oder Werkzeugen werden. Auf dem 26 000 Quadratmeter großen Gelände von Hockertz Baumaschinen sind die beiden Investoren dabei, das Technologiezentrum Hockertz Baumaschinen aus der Taufe zu heben: Hans Rudolf Hockertz, Geschäftsführer von Hockertz Baumaschinen, und Armin Top hoven, Verkaufsmanager des niederländischen Europa-Generalimporteurs für East Power J&J Liftes aus Veenendaal.

Neben Staplern und Baumaschinen sollen hier auch Lösungen für die interne Transport- und Lagerlogistik von Unternehmen präsentiert werden. Der chinesisch-koreanische Konzern mit einem Umsatz von 90 Millionen Dollar im Jahr 2009 und 400 Mitarbeitern weltweit ist Spezialist auf dem Gebiet des Staplerbaus. "Dieses Technologiezentrum wird das Aushängeschild für EP-Deutschland. Bitburg mit seiner zentralen Lage ist für uns ideal, um ein solches Zentrum zu verwirklichen und so die Märkte im Benelux-Raum zu erobern und Kunden aus ganz Europa umfassend mit Maschinen versorgen zu können", begründet Armin Tophoven die Entscheidung für Bitburg.

Das neue Technologiezentrum bietet der Europazentrale von EP im niederländischen Veenendaal aber auch die Möglichkeit, zusammen mit den deutschen Vertriebszentren in Berlin, Frankfurt, Neuss, Thum-Herold und Lohne-Wietmarschen kürzere logistische Wege zu nutzen und damit schneller auf Kundenwünsche zu reagieren. Am 30. Oktober wird das neue Technologiezentrum Bitburg in Anwesenheit vieler Gäste aus Politik und Wirtschaft eröffnet. Als Gast wird auch der bekannte Schauspieler Rolf Zacher dabei sein - als Botschafter von EP.

Im ersten Schritt wollen die beiden Investoren Hockertz und Tophoven eine nach eigener Auskunft "größere Summe" investieren und im nächsten halben Jahr nach und nach zwei alte Hallen durch Neubauten ersetzen sowie eine optimale Infrastruktur des Technologie-Zentrums herrichten. Eine neue Halle steht bereits und dient als Schauraum, wo sich Interessenten über Bagger und Gabelstapler bis hin zur neuesten Rütteltechnik informieren und die Maschinen anschließend mieten oder kaufen können.

"Die Philosophie des Technologiezentrums ist, dass hier der Kunde unter einem Dach ganzjährig Baumaschinen sehen und testen kann. Außerdem wollen wir noch weitere Anbieter hier ins Technologiezentrum bekommen, da sind wir in vielversprechenden Gesprächen", sagt Hans Rudolf Hockertz.

Bis zum nächsten Jahr soll sogar noch eine Teststrecke auf dem Gelände den Kunden ermöglichen, die Baumaschinen im Betrieb genau unter die Lupe zu nehmen. "Hier kann der Kunde die Maschinen ausprobieren und sich verschiedene Einsatzmöglichkeiten vor Ort zusammenstellen, anstatt dafür sehr weit irgendwo hinzufahren", sagt Hockertz. Vor 14 Jahren hat er sein Unternehmen im Baumaschinensektor auf dem Flugplatz gegründet und war einer der ersten Betriebe auf dem Flugplatz. Klein hat das Unternehmen begonnen und sich im Lauf der Jahre gesteigert.

Die Zusammenarbeit mit dem Weltkonzern EP soll das Bitburger Unternehmen mit seinen aktuell drei Mitarbeitern in die Zukunft führen. Hockertz: "Wir sehen die Stärken des Technologiezentrums in der Vielfalt des Angebotes. Das Zentrum ist der erste Baustein, es soll wachsen und sukzessive wollen wir das vorhandene Angebot erweitern."

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