Deutsche Florett-Fechter und Säbel-Damen stark

Paris (dpa) · Das deutsche Herrenflorett-Team ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Peter Joppich (Koblenz), Sebastian Bachmann (Tauberbischofsheim), Andre Wessels und Marius Braun (beide Bonn) verloren beim Mannschafts-Weltcup in Paris erst im Finale mit 33:45 gegen die USA.

Angesichts der Siege gegen Dänemark (45:15), Großbritannien (45:36) und die Ukraine (45:27) zog Bundestrainer Uli Schreck ein positives Fazit: „Ich bin hochzufrieden. Das war ein toller Start in die nach-olympische Saison.“ Die Deutschen verkürzen mit ihrem zweiten Platz in Paris den Abstand zu den Weltranglisten-Führenden aus Italien, die als Olympiasieger auf Platz 1 gesetzt waren, aber bereits im Viertelfinale gegen Russland unterlagen und am Ende auf Position Sieben landeten.

Ein Achtungszeichen setzten auch die deutschen Säbel-Damen mit Rang vier beim Weltcup in London. Stefanie Kubissa (Dormagen), Alexandra Bujdoso (Koblenz), Sibylle Klemm (Dormagen) und Jasmin Bührle (Tauberbischofsheim) unterlagen im kleinen Finale der Vertretung Polens 23:45. Nach Siegen über Frankreich (45:40) und Spanien (45:38) musste sich das Team von Bundestrainer Eero Lehmann im Halbfinale den Vizeweltmeisterinnen aus der Ukraine mit 34:45 beugen. „Das ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann“, befand Lehmann.

Weniger erfolgreich verliefen die Einzelwettbewerbe für die deutschen Florett-Spezialisten einen Tag zuvor. Peter Joppich belegte als bester deutscher Vertreter Rang 19, gefolgt von Frederic Fark (Bonn) auf Platz 21. Sieger wurde der Italiener Andrea Baldini, der den Franzosen Jeremy Cadot auf Rang zwei verwies.

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