Alexandra Neldel: "Ich denke gerne an 'Verliebt in Berlin' zurück"

Auch über zehn Jahre nach ihrer Erfolgsrolle in "Verliebt in Berlin" denkt Alexandra Neldel noch gerne an die Serie zurück. "Selbst heute sprechen mich die Leute darauf an", verrät die Schauspielerin im Interview. Am Mittwochabend zeigt sich die 39-Jährige im ZDF-Krimi von einer ganz anderen Seite.

Alexandra Neldel: "Ich denke gerne an 'Verliebt in Berlin' zurück"
Foto: Spot-ON-News

Mit der erfolgreichen Sat.1-Telenovela "Verliebt in Berlin" gelang Alexandra Neldel der große Durchbruch. Über zehn Jahre sind seitdem vergangen. Heute hat sich die 39-Jährige längst als ernsthafte Schauspielerin in der deutschen TV-Landschaft etabliert. Am Mittwochabend ist sie an der Seite von Robert Atzorn in dem ZDF-Krimi "Das Mädchen aus dem Totenmoor" (20:15 Uhr) zu sehen. Wie sie heute über ihre Soap-Vergangenheit denkt, erklärt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Ohne vorab zu viel zu verraten, sehen wir Sie in "Das Mädchen aus dem Totenmoor" mal von einer anderen Seite. Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, bei diesem Film mitzuwirken?

Alexandra Neldel: Ich fand das Drehbuch sehr spannend. An meiner Figur hat mich gereizt, dass es eine neue Rolle für mich war, die ich so noch nicht gespielt habe. Und dann auch noch mit einem so guten Ensemble.

//Sie haben in Ihrer Karriere schon viele unterschiedliche Rollen gespielt. Wie wählen Sie Ihre Rollen aus?

Neldel: Das Drehbuch muss mich begeistern. Im Bestfall sehe ich Szenen schon vor meinem inneren Auge. Ich höre auch immer auf meinen Bauch.

Ihr großer Durchbruch gelang Ihnen mit "Verliebt in Berlin" - denken Sie gerne an die Serie zurück?

Neldel: Ja, ich denke gern an die Zeit zurück. Selbst heute sprechen mich die Leute darauf an: Du bist doch die von "Verliebt in Berlin"! Und hin und wieder werde ich auch als Lisa angesprochen. Ich finde das nett. Das heißt ja, dass die Leute die Serie gesehen haben und sich daran erinnern und dass es ihnen gefallen hat. Und ich habe immer noch ein paar Andenken an die Zeit, z.B. den Fatsuit.

Würden sie sagen, dass Sie heute genau da angekommen sind, wo Sie schon immer hinwollten? Haben Sie Ihren beruflichen Höhepunkt erreicht?

Neldel: Was heißt Höhepunkt? Ich bin momentan sehr zufrieden, spiele Rollen, die mir Spaß machen. Ich bin niemand, der sich ständig Gedanken macht, was könnte, was sollte... Wenn mein Leben so bleibt, wie es gerade ist, bin ich glücklich.

Der "Tatort" gilt noch heute als Ritterschlag. Hätten Sie Lust selbst als Kommissarin in der Reihe mitzuwirken?

Neldel: Ehrlich gesagt habe ich mir noch nie die Frage gestellt, aber der Berliner Tatort ist ja auch schon sehr gut besetzt.

Hat es Sie je gereizt, Ihr Glück in Hollywood zu versuchen?

Neldel: Nicht wirklich. Ich fühle mich mit meinen Rollen hier sehr wohl. Außerdem mag ich das Leben in Berlin, hier kann man auch mal ungeschminkt in Jogginghose zum Bäcker ohne befürchten zu müssen, das Bild am nächsten Tag in einer Zeitung zu finden...

Im Februar steht ihr 40. Geburtstag an, haben Sie Angst davor?

Neldel: Nein, sollte ich? (lacht)

Haben Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sich unters Messer zu legen?

Neldel: Nein!

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