Gefriergeräte im Winter abtauen

Berlin (dpa/tmn) · Klirrende Kälte, knackiger Frost: Das sind ideale Bedingungen für eine gründliche Reinigung des Tiefkühlgerätes. Doch einfach nur den Stecker zu ziehen, reicht nicht. Beim Abtauen gilt es einiges zu beachten.

 Viel Zeug, viel Arbeit: Dennoch sollten Verbraucher seinen Kühlschrank ab und an abtauen und reinigen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Viel Zeug, viel Arbeit: Dennoch sollten Verbraucher seinen Kühlschrank ab und an abtauen und reinigen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Frosttage im Winter sind optimal, um Gefriergeräte abzutauen. „Denn der tiefgefrorene Vorrat kann bei Außentemperaturen unter null Grad einfach auf dem Balkon oder der Terrasse zwischenlagern, ohne dass die Lebensmittel verderben“, erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Berlin. Verbraucher sollten die Gefriertruhe regelmäßig vom Eis befreien, um Geld zu sparen. Denn schon eine Eisschicht von einem Zentimeter erhöhe den Energieverbrauch um 50 Prozent. Das Gefriergerät sollte dabei nicht nur ausgeschaltet, sondern möglichst auch der Netzstecker gezogen werden. Das ist in Einbauküchen allerdings oft nicht möglich.

Um das Schmelzwasser aufzufangen, sollten Handtücher oder Schüsseln bereitstehen. Das Eis schmilzt schneller, wenn Gefäße mit heißem Wasser im Innenraum stehen. Verbraucher lösen weich gewordenes Eis am besten nach und nach vorsichtig ab und entfernen es. Sie sollten die Stücke allerdings nicht mit scharfen Gegenständen von den Wänden des Gerätes kratzen.

Die eisfreien Flächen werden anschließend mit einem weichen Tuch abgewischt. Am besten ein mildes Reinigungsmittel verwenden, rät Oberascher. Die Türdichtung sollte nur mit klarem Wasser gereinigt werden. Verbraucher sollten überprüfen, ob diese noch in Takt ist. Die Truhe innen dann trockenreiben, das Gefriergut einräumen und die Lagertemperatur auf minus 18 Grad stellen.

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