Nassschleifmaschine für Werkzeuge nutzen

Berlin (dpa/tmn) · Auch hochwertige Werkzeuge können die Arbeit erschweren, wenn sie abgenutzt sind. Dann wird oft ein neuer Schliff fällig. Doch die Hitze, die normalerweise beim Schleifen entsteht, kann einigen Gerätschaften schaden.

 Einen Baum mit einer stumpfen Axt zu fällen, ist mühsam. Wird die Schneide mit einer Nassschleifmaschine geschliffen, behält das Metall seine Härte. Foto: Patrick Pleul

Einen Baum mit einer stumpfen Axt zu fällen, ist mühsam. Wird die Schneide mit einer Nassschleifmaschine geschliffen, behält das Metall seine Härte. Foto: Patrick Pleul

Zum Schleifen seiner Werkzeuge sollte der Heimwerker eine Nassschleifmaschine verwenden. Das rät Johannes Tretau von der Stiftung Warentest in Berlin. Sonst überhitze sich die Schneide und verliere auf Dauer ihre Härte. „Meist genügt aber ein Kombi-Stein, der aus einem Schärfstein auf der einen und einem Abziehstein für den Abschluss auf der anderen Seite besteht.“ Dieser müsse mit Wasser getränkt oder mit einem Schärföl benetzt werden.

Die meisten Werkzeuge werden einseitig angeschliffen. „Nach Möglichkeit sollte der vorhandene Schneidewinkel übernommen werden, bei speziellen Schneidewinkeln ist eine Winkellehre hilfreich“, erklärt Tretau. „Schleifen Sie in gleichmäßigen Bewegungen über den Stein.“

Am Schluss sollte der Heimwerker den beim Schleifen entstandenen feinen Grat entfernen, indem er die etwas aufgestellte Schneide in kreisrunden Bewegungen vorsichtig über den Abziehstein führt. „Ist noch Grat vorhanden, die Rückseite des Werkzeugs flach über den Abziehstein führen, Grat wieder auf die Schneideseite drücken und Vorgang wiederholen.“

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