Tierhalter benötigen keine Extra-Impfungen

(dpa) In deutschen Haushalten leben vor allem Katzen und Hunde, aber auch Ratten oder Echsen. Tierhalter benötigen dennoch keine besonderen Impfungen, um sich vor Krankheiten zu schützen, sagt Klaus Stark, Infektionsexperte am Robert-Koch-Institut.

Es gebe keine übertragbaren Krankheitserreger, für die ein spezieller Impfschutz nötig wäre. Gleichwohl können Haustiere Infektionserreger übertragen wie Salmonellen oder Toxoplasmose. Stark rät daher, allgemeine Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen einzuhalten, wenn man ein Haustier hält. (dpa) Nach dem Urlaub sollten Halter mit ihrem Hund sicherheitshalber zum Tierarzt gehen: Das gilt zumindest dann, wenn sie mit ihrem Vierbeiner in einem Mittelmeerland waren. Denn in den wärmeren Regionen übertragen Mücken und Zecken schwere Krankheiten, die nicht sofort ausbrechen, sondern sich erst nach Wochen oder Monaten zeigen, heißt es in der Zeitschrift Ein Herz für Tiere. Mit einem Bluttest können Besitzer auf Nummer sicher gehen und eventuelle Krankheiten des Hundes früh behandeln lassen. (dpa) Werden Pferde älter, kann das die Hierarchie in der Herde verändern. "Es gibt Fälle, wo Pferde regelrecht gemobbt werden", erklärt Sabine Gosch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz. Halter müssen dann handeln und das Tier auf einer Extrakoppel unterbringen. Auch nachts sollte das Pferd in einer eigenen Box stehen, so dass es sich ausruhen kann. Richtig erholen können sich die Tiere nur, wenn sie sich hinlegen können. Halter polstern die Box mit Stroh aus, das macht das Liegen angenehmer und erleichtert das Aufstehen.

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