Alte Kaserne in Bitburg: Baurecht für neues Stadtviertel noch vor Jahresende möglich

Bitburg · Noch vor Jahresende, so schätzt Stadtplaner Johannes Zimmer, könnte für das neue Stadtviertel „Alte Kaserne“ Baurecht geschaffen werden. Der Bauausschuss hat auf seiner Sitzung am Mittwochabend die Verwaltung beauftragt, den Flächennutzungsplan in die Öffentlichkeitsbeteiligung zu bringen.

 Der Zweckverband Bitburg will das Areal alte Kaserne in Bitburg nicht vom Bund kaufen, aber trotzdem als Investor auftreten.

Der Zweckverband Bitburg will das Areal alte Kaserne in Bitburg nicht vom Bund kaufen, aber trotzdem als Investor auftreten.

Foto: Jörg Rossler

Interessierte Bürger sollen den Flächennutzungsplan dann zeitgleich mit dem Bebauungsplan Anfang November im Rathaus sowie beim Zweckverband Flugplatz Bitburg einsehen können. Einen Monat lang liegen die Pläne dort aus. "Man kann seine Anregungen vortragen", erklärt Zimmer, bevor dann Stadt und Zweckverband öffentliche und private Belange gegeneinander abwägen und ihren Beschluss fassen.

Obwohl noch kein Baurecht besteht, sei das neue Stadtviertel mit 20 Gebäuden und zwei Gewerbegrundstücken bereits ausverkauft, sagt Helmut Berscheid, Geschäftsführer des Zweckverbands Flugplatz.

Berscheid: "Schneller ging es nicht. Wir hatten mit vier Jahren Vermarktungszeit gerechnet - verkauft haben wir innerhalb von einem halben Jahr." Er ist guter Dinge, den Bebauungsplan für das elf Hektar große Areal ohne große Änderungen durch die Öffentlichkeitsbeteiligung bringen zu können.

Trotz des schnellen Ausverkaufs bleibt bei der Stadt wohl ein Defizit in Höhe von 1,5 Millionen Euro hängen. Denn der Großteil der Einnahmen wandert an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), den Eigentümer des Geländes.

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