Appell an den Zusammenhalt

Ouren/Neuerburg · Zum 40-jährigen Bestehen des Europadenkmals erinnern Staatschefs und Abgeordnete daran, warum wir die EU brauchen und wo Gefahren lauern.

 Zahlreiche prominente Gäste sind der Einladung der Evea zum 40-jährigen Bestehen des Europadenkmals nach Ouren-Lieler gefolgt. Foto: Gerd Hennen

Zahlreiche prominente Gäste sind der Einladung der Evea zum 40-jährigen Bestehen des Europadenkmals nach Ouren-Lieler gefolgt. Foto: Gerd Hennen

Foto: (e_eifel )

Ouren/Neuerburg (red) Politiker aus Belgien, Deutschland und Luxemburg haben zum 40-jährigen Bestehen des Europadenkmals in Ouren die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit hervorgehoben.
Der belgische Ministerpräsident Oliver Paasch und die Europaabgeordneten Pascal Arimont und Charles Goerens aus Luxemburg warnten vor vermeintlich einfachen populistischen Antworten auf die Krise der EU. Die EU garantiere seit siebzig Jahren den Frieden innerhalb Europas. In Zeiten politischer Verunsicherung in Europa sei es von besonderer Wichtigkeit, auf die Errungenschaften und Werte der Union hinzuweisen, insbesondere auch für die Menschen in der Grenzregion von Eifel und Ardennen. Anlass des Treffens war die Feier zum 40. Geburtstag des Europadenkmals, zu dem die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen (Evea) zusammen mit der Interessengemeinschaft Ouren-Lieler-Dahnen ins Dreiländereck eingeladen hatte. Evea-Präsident Franz Bittner wies in seiner Begrüßung auf die vielen Jahrzehnte der Bemühungen seiner Vereinigung hin, über die Grenzen hinweg freundschaftliche Beziehungen zwischen den Menschen zu initiieren und zu organisieren. Der ehemalige belgische Außenminister Charles Ferdinand Nothomb unterstrich die Bedeutung der Mehrsprachigkeit, um Europa noch fester im Leben der Menschen zu verankern. Rund 100 Gäste wohnten der Feierstunde bei, darunter als Vertreter der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch Werner Schreiner, Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Landrat Joachim Streit und der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg, Heinrich Kreft. Für die musikalische Begleitung sorgten das sinfonische Blasorchester der Evea, der Musikverein Dahnen-Dasburg und die Band Wings of Dixie.

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