Die ganze Bandbreite des Lebens

Kommunalreform und Schulreform hier, Karneval da und Fußball sowieso. Die Themenmischung im TV deckt die ganze Bandbreite des täglichen Lebens ab. Doch gibt es immer wieder Berichte, die besonders eindrucksvoll sind.

Sei es positiv oder negativ. So geschehen am Mittwoch im Online-Angebot des Trierischen Volksfreunds und am Donnerstag in der Print-Ausgabe. Was aufgrund der ersten Meldungen nach einem gewöhnlichen Hausbrand in Morbach aussah, entpuppte sich rasch als Tragödie. In den Flammen des Hauses starb ein zweijähriger Junge. Was für die betroffene Familie und deren Angehörige sicher ein dramatisches Ereignis ist, lässt wohl auch niemand anderen unberühr- seien es die Nachbarn, seien es die Einsatz- und Hilfskräfte am Brandort. Dies gilt ebenso für die Journalisten, die mit dieser Nachricht umgehen mussten. Sie hat dieses Ereignis ebenfalls nicht kalt gelassen - trotz aller notwendigen professionellen Distanz. Denn auch wenn später klar wird, warum dies oder jenes geschah oder nicht geschah, beschäftigen solche Ereignisse möglicherweise noch nach Jahren. So berichtete jüngst der damals in Prüm eingesetzte TV-Kollege eindringlich davon, was er vor 25 Jahren in der Abteistadt erlebte. Dort war an einem Bahnübergang eine Lokomotive mit einem vor allem mit Schülern besetzten Bus kollidiert. Mehrere Menschen starben, viele wurden schwer verletzt. Und noch heute reagieren viele Menschen aus dem Prümer Land mit Bestürzung, wenn sie sich an die den Unfall erinnern. Der Tod des Zweijährigen in Morbach wird sicher auch noch lange für solche Gefühle sorgen. no/pwr

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