Ortsporträt: In Lambertsberg tut sich was

Lambertsberg · "Im Neubaugebiet Untern Lambertsberg II wurden von der Gemeinde 15 neue Baustellen erschlossen. Zur Zeit stehen noch sieben Bauparzellen im sehr schön gelegenen Neubaugebiet für die Vermarktung zur Verfügung", so Ortsbürgermeister Franz-Josef Antony.

"Am Rande des Neubaugebietes wurde durch die Anwohner eine neuer Spielplatz errichtet, der im Juni eingeweiht wird. Schon jetzt bietet der Spielplatz den Kindern eine abwechslungsreiche Spiellandschaft", betont Antony.

"Für dieses Jahr ist ein kleiner Anbau an das Dorfgemeinschaftshaus vorgesehen, der in Eigenleistung errichtet werden soll. Ziel der Baumaßnahme ist die Schaffung einer zusätzlichen Abstellräumlichkeit. Insbesondere werden die Nutzungsmöglichkeiten im und um das Dorfgemeinschaftshaus ergänzt und ausgeweitet", sagt Antony.

Auch die Energiewende habe im Laufe des letzten Jahres in Lambertsberg nicht halt gemacht. Die Gemeinde habe über die "Islek Energie" AÖR auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses eine Photovoltaikanlage errichtet. Ziel der Gemeinde sie es, Flächen für die Windkraft- oder Photovoltaiknutzung auszuweisen.

Vereinsleben in Lambertsberg

Das Vereinsleben in Lambertsberg wird groß geschrieben. "Stellvertretend für alle Vereine möchte ich hier den Förderverein Gemeinde Lambertsberg erwähnen, der sich vor allen Dingen für die Brauchtumspflege im Dorf einsetzt und durch die anderen Vereine unterstützt wird", betont Antony. Ferner werde der monatliche Seniorennachmittag über den Förderverein organisiert und bestens von der Bevölkerung angenommen.

Ein Blick in die Geschichte

Im Jahre 1968 kam es zum Zusammenschluss der beiden Orte Greimelscheid und Lambertsberg zur Gemeinde Lambertsberg. Bis 1794 gehörte Lambertsberg zum Kondominium Pronsfeld, unter französischer Verwaltung zur Mairie Waxweiler und in der Preußenzeit zur Bürgermeisterei Waxweiler. Die beiden Orte Lambertsberg und Greimelscheid wurden nun im Pfarrbezirk Lambertsberg im Bistum Trier vereint. 1288 wurde Greimelscheid das erste Mal genannt. Lambertsberg entwickelte sich aus Obergreimelscheid, dass erstmalig im Jahre 1408 Erwähnung fand. Die beiden Gemeinden lagen sich gegenüber, getrennt durch die heutige Landstraße. Die Straße bedeutete nicht nur die Trennung der beiden Orte, sondern auch staatliche und kirchliche Grenzlinie, sodass man sich bei der Überquerung der Straße schon in einem anderen Zuständigkeitsbereich befand.

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