"Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen": Es ist traurig, was sich in meiner Heimatstadt um den umkämpften Spielplatz abspielt. Da wird ein neues Wohngebiet erschlossen, um den jungen Familien eine Möglichkeit zu geben, sich in ihrer Stadt lebenswert einzurichten. Kinder sollen sie natürlich haben, denn Kinder sind unsere Zukunft, Kinder sichern uns unser Sozialsystem, damit wir auch im Alter würdig leben können.

Damit Kinder glücklich aufwachsen können, um im Erwachsenenalter befähigt zu sein, ihren Part in unserer Gesellschaft zu erfüllen, benötigen sie ein sicheres, liebevolles und verständnisvolles Umfeld. Dazu gehört eben auch eine Möglichkeit, sich in ihrem Lebensbereich frei und unerschrocken bewegen zu können. Unter anderem ein Spielplatz. Die Stadt Bitburg hat diesen wunderschönen Spielplatz angelegt und ist damit einer enorm wichtigen, gemeinnützigen Verpflichtung nachgekommen. Nun treten die ewig Gestrigen auf den Plan und wollen dieses "ruhestörende" Objekt untersagen. Was muss sich Verheerendes in deren Kindheit abgespielt haben, dass sie, ohne jegliches Verständnis für die glückliche Entwicklung der Kinder, gegen dieses Kinderparadies stimmen?

Schmerz, Angst, extreme Verstörung und Verunsicherung hinsichtlich dessen, was richtig ist, das haben diese Menschen wahrscheinlich in ihrer Kindheit erlebt. Jetzt wollen sie, dass die heutige Generation genauso aufwächst und sich in Kriminalität, Sucht und Psychosen ergibt, worunter unsere Gesellschaft doch schon genug leidet. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Bürgermeister mit seinen Ratsmitgliedern gegen diesen fatalen Unsinn durchsetzt und den Kindern seiner Stadt dieses Geschenk macht, damit sie glückliche Stunden auf ihrem Spielplatz erleben können.

Bruno Kessler, Nohn

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