Ein Fest für das neue Gesicht des Dorfes

Viel Geld investiert hat Gusenburg in die Neugestaltung des Dorfbildes. Am 27. Juni wird der neue Dorfplatz mit dem Nagelschmiededenkmal offiziell eingeweht.

 Die zehnjährige Xenia (links) und ihre elfjährige Freundin Helena finden das Denkmal der Nagelschmiedekunst toll und freuen sich auf das Einweihungsfest. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Die zehnjährige Xenia (links) und ihre elfjährige Freundin Helena finden das Denkmal der Nagelschmiedekunst toll und freuen sich auf das Einweihungsfest. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Gusenburg. (doth) Groß gefeiert wird in Gusenburg (Verbandsgemeinde Hermeskeil) am Samstag, 27. Juni. Ab 16 Uhr wird nicht nur der neue Dorfplatz mit dem Nagelschmiededenkmal, sondern das gesamte "neue Gesicht" des Ortes eingeweiht. Dieses Datum hat der Ortsgemeinderat festgelegt. Schirmherr ist der scheidende Ortsbürgermeister Heinz Schuh. Er hat Landrat Günther Schartz und den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Michael Hülpes, als Ehrengäste eingeladen. Auch der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier will einen hochrangigen Vertreter schicken.

Zum Einweihungsfest wird es einen Gottesdienst unter freiem Himmel an Ort und Stelle geben, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor und dem Musikverein.

3,2 Millionen Euro wurden investiert



Über zehn Jahre sind seit der ersten Planung bis zur Fertigstellung des neuen Ortsbildes vergangen. 3,2 Millionen Euro wurden in Gusenburg investiert.

Das Kunstwerk auf dem Dorfplatz erinnert an die große Nagelschmiedetradition im Ort. Über 30 Nagelschmieden waren es einst allein in Gusenburg. Nägel wurden damals noch von Hand hergestellt. Als "Antriebsquelle" diente, wie aus der Skulptur hervorgeht, ein Hund in einem Laufrad, der wie ein Hamster mit Sauerstoffzufuhr dafür sorgte, dass das Schmiedefeuer nicht ausgeht. Das würde heute allerdings den Tatbestand der Tierquälerei erfüllen.

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