Genuss auch ohne Namensgeber

MORSCHEID. (dis) Weit und breit war vom Namensgeber des Festes, nämlich dem Vollmond, auf Schloss Marienlay nichts zu sehen. Trotzdem herrschte ausgelassene Stimmung bei exzellentem Wein und kulinarischen Genüssen.

Dass der Erdtrabant nicht zu sehen war, lag nicht nur daran, dass der Vollmond bereits einige Tage "ins Land gezogen war", sondern auch an der tief hängenden und bedrohlich aussehenden Wolkendecke. Doch dies scheute die vielen Besucher nicht, den Weg aus dem Tal hinauf zum Schloss zu bewältigen. Kellermeister Bernward Keiper vom Weingut Reichsgraf von Kesselstatt: "Den kleinen Regenschauer vorhin sehe ich als Freudentränen an, damit wir mal wieder feiern können." Trotzdem bevölkerten schon am frühen Abend Scharen von Gästen den Hof des Weingutes, um das "Fest des Weines, der Musik und der Freude" mitzuerleben. Und sie kamen nicht nur aus dem Ruwertal. Moselaner waren genauso vertreten wie Eifeler und Hunsrücker. Das Fest hat sich eben im Laufe der Jahre einen Namen gemacht. Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgte bereits am ersten Abend die beliebte Big Band "Art of Music" (Leitung Christian Botzet) aus Mehring. Unter dem Motto "Big Band meets friends in 2004" blieb das Orchester mit seinen Gesangssolisten Erika Linster, Petra Merkel, Johannes Schmotz, Burkhard Brutscher und Christian Schmitt seiner Linie auch in Morscheid treu. Hits der 60er-Jahre präsentierte am zweiten Abend die Band "Out of time".

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