Spargel, Flammkuchen, Winzersteaks oder "warm Schmier"

Nittel · Die "Tage der offenen Weinkeller" in Nittel waren wieder ein großer Publikumsmagnet. Das Angebot an Speisen und Getränken wird für die Ausflügler rund um den 1. Mai in jedem Jahr vielfältiger.

 Mit der Bahn aus Trier kamen Uschi und Richard Meyer, Bert Zonker, Wolfgang Linden und Monika Zonker (von links) nach Nittel. Die Gruppe hatte sich vorgenommen, bei den „Tagen der offenen Weinkeller“ möglichst viele Weingüter aufzusuchen. TV-Foto: Jürgen Boie

Mit der Bahn aus Trier kamen Uschi und Richard Meyer, Bert Zonker, Wolfgang Linden und Monika Zonker (von links) nach Nittel. Die Gruppe hatte sich vorgenommen, bei den „Tagen der offenen Weinkeller“ möglichst viele Weingüter aufzusuchen. TV-Foto: Jürgen Boie

Nittel. Ob traditionelle Nitteler "warm Schmier", Spargel, Flammkuchen oder Winzersteaks - gastronomisch blieben bei den Nitteler "Tagen der offenen Weinkeller" für Hunderte von Ausflüglern und viele Nitteler Bürger keine Wünsche offen. Das Angebot reichte von rustikal einfach (Käse-Schinken-Toast mit und ohne Knoblauch) über exklusiv (Gegrillte Limandes auf Parmesan-Risotto) hin zu bodenständig (gekochtes Rindfleisch mit Nitteler Gurkensoße) und taufrisch (Frühlingssalat mit Speck und Croutons).
Dazu gab es in den meisten der insgesamt 18 teilnehmenden Gastronomiebetrieben und Weingütern den frisch abgefüllten 2010er Wein. "Sehr angenehm zu trinken", sagt Guy Thinnes aus Oberemmel über den kühlen Weißburgunder in seinem Glas. Speziell am traditionell stärksten Besuchertag, dem 1. Mai, waren daher Sitzplätze auf den sonnigen Terrassen, Höfen und Gärten Mangelware. Beschaulicher ging es dagegen an den anderen Tagen und Abenden zu. "Die Hagelschauer und der Temperatursturz am Samstagnachmittag haben vermutlich doch einige Besucher von einem Ausflug nach Nittel abgehalten", vermutet Elke Sonntag vom Weingut Karl Sonntag.
Die meistens von Freunden und Verwandten der Weinstubenbesitzer selbst gemachten Torten und Kuchen fanden reißenden Absatz. Und auf der Weinstraße, der für den Autoverkehr gesperrten Hauptstraße Nittels, herrschte eine Atmosphäre wie zur Nitteler Kirmes. Unzählige Radfahrer und Passanten bevölkerten die Straßen und den kleinen Festplatz, jeder Mauervorsprung wurde als Tischersatz zum Abstellen von Gläsern und Tellern genutzt.
Die Feierfreude blieb übrigens ungetrübt. "Es gab keine besonderen Vorkommnisse rund um die Nitteler ,Tage der offenen Weinkeller\'", sagt Markus Kohl, Leiter der Polizeiinspektion Saarburg. jbo

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