Onsdorf. (api) Ohne aufregende Höhepunkte ist der öffentliche Teil der jüngsten Gemeinderatssitzung in Onsdorf verlaufen. Unter anderem ging es um das Investitionsprogramm der Gemeinde für die Jahre 2008 bis 2012. So steht für das nächste Jahr der Restausbau der Gehwege an der L 135 und K 110 an. Dieser soll rund 17 900 Euro kosten.

Geld verdient mit dem Holzeinschlag

Der in der Sitzung beschlossene Zuschuss zur Erweiterung und zum Umbau des Kindergartens "St. Martin" in Nittel schlägt mit 8200 Euro zu Buche. 205 000 Euro sollen im nächsten Jahr für den Ausbau der Ortsstraße vom Anwesen "Becker" bis zur "Schulstraße" investiert werden. Rund 51 000 Euro sind im Jahre 2010 für den Restausbau der Wirtschaftswege "Im Willhau" bis "In der Mees" verplant. Die Kosten für die Erschließung des Baugebiets "Im Sirker" und für die Neugestaltung der Vorfläche am Bürgerhaus sind noch zu ermitteln.

Förster Peter Strupp hat zudem den Forstwirtschaftsplan für 2009 vorgestellt. Demnach kann bei Einnahmen von 10 901 Euro und Ausgaben von 10 467 Euro mit einem Überschuss von 435 Euro gerechnet werden. Vor allem mit dem Holzeinschlag sei Geld zu verdienen, sagte Förster Strupp.

Dabei greife man vor allem auf Buchen, Esche, Bergahorn und Aspen zurück. Außerdem wies Strupp auf die Buchenkomplexkrankheit hin, die im Onsdorfer Wald vereinzelt auftritt. Die Bäume sehen nach Aussage Strupps zwar gesund aus, am Ende seien es allerdings Pilze, die dem Baum schaden. "Das könnte in den nächsten Jahren zu einem Problem werden", sagte Strupp.

Im weiteren Verlauf befasste sich der Rat mit einer Änderung der Gebührenordnung für das Bürgerhaus. Das Gremium war sich einig, dass beispielsweise Auswärtige, die das Bürgerhaus für 155 Euro anmieten wollen, eine Kaution in gleicher Höhe hinterlegen müssen.

Die Frage nach neuen Straßennamen und Hausnummern im Ort wurde indes auf den nächsten Sitzungstermin vertagt.