Legende zu Besuch

Er wird demnächst 72, aber Wolfgang Dauner gilt nach wie vor als produktivster und spannendster Jazz-Pianist in Deutschland. Mit seinem Programm "Solo Piano 2" kommt er nach sechs Jahren wieder einmal in die Tuchfabrik.

Trier. (DiL) Er war mit dem "United Jazz and Rock-Ensemble" unterwegs, mit Konstantin Wecker und illustrer Band, im Duo mit Albert Mangelsdorff oder in großer Besetzung mit Symphonie-Orchester. Aber in den letzten Jahren konzentriert sich Wolfgang Dauner, der Grenzgänger zwischen Jazz und Klassik, zunehmend auf Solo-Programme. Dabei pendelt er "zwischen Gershwin und Haydn", improvisiert, variiert - und konfrontiert die klassischen Komponisten immer wieder auch mit eigenen Stücken. Für "Solo-Piano 2" hat er Maurice Ravel neu entdeckt. Als Komponisten, dessen Stücke er bearbeitet, aber auch als Inspiration für Improvisationen. Prompt entdeckt die Kritik "eine gewisse Seelenverwandschaft zu Keith Jarrett" und stuft ihn als "Neoromantiker" ein. In der Tufa spielt Wolfgang Dauner am 13. September um 21 Uhr. Veranstalter des Konzerts ist der Jazz-Club e.V. Infos: www.tufa-trier.de, Karten an den üblichen Tufa-Vorverkaufsstellen.

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