Gelungener Auftakt

TRABEN-TRARBACH. (red) Gelungener Saisonauftakt für die Segler des Ruderclubs Traben-Trarbach: Das RCTT-Team erreichte auf dem Steinhuder Meer Gesamtplatz drei.

Mitte April wird es für Zugvögel höchste Zeit, auf Reisen zu gehen. Das dachten sich auch Uli Brach und Christoph Haussmann, packten ihren Schwertzugvogel vom Winterlager auf den Trailer und zogen zum Steinhuder Meer, wo der Segelclub Mardorf die Regatta um die "Zugvogel Glocke" ausgeschrieben hatte. Vier Wettfahrten waren geplant. Nach einer kurzen Startverschiebung hatte sich der nord-östliche Wind am Samstag auf Windstärke drei bis vier stabilisiert, und 19 Schwertzugvögel wurden auf das erste Startkreuz geschickt. Zur Überraschung besonders der Steinhuder Lokalmatadoren lag die RCTT-Mannschaft an der ersten Tonne vorn. Problemlos konnte das Team auf den beiden folgenden Raumgängen seinen Vorsprung halten und ausbauen.Sehr knappe Entscheidung im zweiten Lauf

Zwei extreme Winddrehungen erwischten die Sportler dann auf dem falschen Bug und katapultierten sie zurück ins Mittelfeld. Sehr eng ging es im zweiten Lauf zu. Die ersten zehn Boote überquerten innerhalb von zwei Minuten die Ziellinie. Ein siebter Rang sprang dabei für Uli Brach und Christoph Haussmann heraus. Direkt im Anschluss wurde die dritte Wettfahrt gestartet. Am Luvfass noch im Mittelfeld liegend, gelang dem RCTT-Team auf der zweiten Raumschotstrecke ein klassischer Leedurchbruch. Bei auffrischenden Winden luvte das vor ihnen liegende Feld Richtung Mitte des Dreieckskurses, während sich Uli Brach mit seinem Vorschoter leewärts hielt, die sich langsam auf dem See aufbauende Welle und den freien Wind zum Gleiten nutzen konnte und den direkten Weg zur Leetonne suchte.Am Sonntag läuft es bestens

Dort angekommen waren sie Zweiter und gaben diesen Platz nicht mehr ab. Damit waren die Moselaner wieder im Rennen. Pünktlich um 11 Uhr wurde am Sonntag bei sonnigem Wetter und gleichen Windverhältnissen wie am Vortag die vierte Wettfahrt gestartet. Es lief bestens für die Traben-Trarbacher. Am Luvfass waren sie wieder vorne. Gewarnt durch die Erfahrung aus der ersten Wettfahrt fuhren sie konsequent auf Deckung und konnten einen sicheren Start-Ziel-Sieg heraussegeln. Ihr Mitbewerber um den fünften Platz wurde hinter ihnen Zweiter, den hatten sie also geschlagen. Doch es kam noch besser für die Moselcrew. Die beiden vor dem letzten Rennen auf Platz drei und vier liegenden Mannschaften leisteten sich mit einem 15. und 8. Rang Ausrutscher. Dadurch schoben sich Uli Brach und Christoph Haussmann noch um zwei Plätze nach vorne. Der dritte Gesamtrang tröstete über den Patzer im ersten Lauf hinweg.

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