Bauckhage macht Platz für eine Frau

MAINZ. (us) In der Landes-FDP deutet sich ein personeller Umbruch an: Hans-Artur Bauckhage tritt nicht mehr für das Amt des Vize-Vorsitzenden an. In Mainz wird spekuliert, dass Elke Hoff oder Stefanie Lejeune Stellvertreter von FDP-Landeschef Rainer Brüderle werden könnten.

Die FDP wird seit 24 Jahren von Rainer Brüderle geführt. Damit ist Brüderle längst der dienstälteste Landesvorsitzende in der Republik. Daran dürfte sich so schnell nichts ändern. An der Wiederwahl des 61-Jährigen, vor zwei Jahren mit 93,2 Prozent im Amt bestätigt, zweifelt vor dem Landesparteitag am kommenden Samstag in Mainz niemand. An Brüderles Seite rücken aber jüngere Abgeordnete auf, weil Ex-Superminister Hans-Artur Bauckhage (Daaden) und Heidi Langensiepen (Bad Dürkheim) nicht mehr antreten. Mit 64 Jahren will Bauckhage einen Schnitt machen und einer Frau Platz machen. Für die Nachfolge sind Bundestagsabgeordnete Elke Hoff (49) aus dem Bezirk Koblenz, aber auch die Trierer Landtagsabgeordnete Stefanie Lejeune (40) im Gespräch. Die Bezirksvorsitzenden - also auch Nicole Morsblech, Chefin des FDP-Bezirks Eifel-Hunsrück - gehören qua Amt dem Landesvorstand an. Für die Pfälzerin Langensiepen soll der agile Landauer Bundestagsabgeordnete Volker Wissing (36) in die Landesspitze aufrücken. Darauf hat sich der Bezirksverband im Süden bereits verständigt.

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