CDU moniert Job für Herzog

TRIER. (ren) CDU-Innenexperte Michael Hörter verlangt von der Landesregierung Aufklärung über den Einsatz von Ex-FCK-Vorstand Gerhard Herzog als Vermittler von Wirtschaftskontakten in Ruanda. Seine Verwicklung in Lohnsteuerhinterziehung im Zusammenhang mit verdeckten Spielergehältern hatte Herzog den Vorstandsposten beim 1. FC Kaiserslautern gekostet und ihm eine Verurteilung zu 39 000 Euro Geldstrafe eingebracht.

Vor seiner FCK-Zeit war er in der Staatskanzlei beschäftigt, nach der FCK-Affäre bei der Aufsichtsdirektion ADD in Trier. Diese hat den 60-Jährigen für den elfmonatigen Ruanda-Job bei vollen Bezügen beurlaubt. Beamten steht bei Auslandseinsätzen außerdem eine Zulage zu. "Hier wird ein Versorgungsposten für einen ,verdienten' Regierungsmitarbeiter geschaffen", sagt Hörter.

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