Trier. (LH) Keine Frage, sie würden auch mal gerne wie die Rettungsschwimmer der Fernseh-Serie "Baywatch" Dienst am Strand von Malibu oder auf Hawaii tun, aber die Aktiven der Ortsgruppe Trier (250 Mitglieder) der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) geben sich auch mit bescheideneren "Einsatzorten" zufrieden. Denn für sie steht die Hilfe im möglichst nicht vorkommenden Ernstfall im Vordergrund. Vielmehr geht es aber auch darum, den Badegästen das gute Gefühl zu vermitteln, DLRG-Schwimmer in der Nähe zu haben. Die Freibad-Saison ist zwar zu Ende, nicht aber die Saison für die DLRG-Aktiven. Neben ihrem Dienst im Trierer Südbad unterstützen sie auch das hauptamtliche Personal im Trier er Stadtbad und opfern dafür ihre Freizeit. Außerdem finden im Hallenbad eigene Ausbildungs-Veranstaltungen statt, denn die umfangreichen Lehrgänge auf "Trockenübungen" zu beschränken, ließe sich kaum verwirklichen. Aus ganz besonderem Anlass begrüßte Klaus Natus, erster Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Trier, beim traditionellen Aktivenabend den Vorsitzenden des Sportkreises Trier-Saarburg, Alfons Steinbach. Steinbach ehrte im Verlauf des Abends folgende langjährige DLRG-Aktive: Rudi Zehren mit der Ehrennadel des Sportbunds Rheinland in Gold, Hans Flech sowie Hans Hau mit der Ehrennadel in Silber und Margret Ries mit der Ehrennadel in Bronze. Trierer DLRG-Aktive sind nicht nur in heimischen Gefilden tätig, sondern am Rhein (Rhein in Flammen) oder auch an Deutschlands Nordsee-Küste. Wer sich für die DLRG-Arbeit interessiert, kann sich jeweils montags ab 19.30 Uhr im Stadtbad informieren.