Direktkandidaten im Wahlkreis Trier/Schweich äußern sich am Abend zum Ergebnis

Trier/Schweich · Egal, ob gewonnen oder nicht: Im Wahlkreis Trier/Schweich äußern sich alle Direktkandidaten mit dem Ergebnis der Wahl zufrieden. Einige von ihnen ziehen am Wahlabend schon erste Konsequenzen für die Zukunft.

Mit den Direktkandidaten sprach TV-Redaktionsmitglied Anita Lozina.

Arnold Schmitt, CDU: "Ich bin mächtig stolz. Das ist ein Superergebnis mit ordentlichem Abstand zu den restlichen Kandidaten. Man sieht, dass die CDU eine große Mannschaft ist, sonst wäre das nicht möglich gewesen. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, und die Wähler haben unsere gute Arbeit berücksichtigt."

Ingeborg Sahler-Fesel, SPD: "Ich bin sehr zufrieden. Ich wohne erst seit zwei Jahren hier. Für mich ist das Ergebnis ein Zeichen, dass ich in Schweich angekommen bin. Außerdem vertrete ich aufgrund der Landesliste den Wahlkreis weiterhin in Mainz. Nun werde ich mich noch mehr der Basisarbeit widmen und Ansprechpartner für die Bürger sein. Gerade in Schweich muss die kommunale Vertretung stärker werden, und das will ich ausbauen."

Marianne Rummel, Bündnis 90/Die Grünen: "Ich bin hocherfreut. Offenbar habe ich es geschafft, die uns wichtigen Themen auch zu vermitteln. Überhaupt sind die guten Ergebnisse für die Grünen für mich ein Zeichen, dass unsere Themen nun langsam auch bei den Bürgern ankommen. Damit sind wir fast schon auf dem Weg zur Volkspartei."

Claus Piedmont, FDP: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Viele Stimmen habe ich von Leuten bekommen, die eigentlich die CDU wählen. Und außerdem haben viele Leute, die gewöhnlich CDU wählen, uns ihre Zweitstimme gegeben. Vor allem entlang des Moseltals konnten wir viele Stimmen sammeln, das finde ich klasse."

Vanessa Burkhardt, Die Linke: "Wir hatten einen guten, geschlossenen Wahlkampf, auch auf Landesebene. Wir sind zwar nicht im Landtag, aber wir sind ja auch erst drei Jahre als Partei mit dabei. Ich persönlich nehme aus der Wahl mit, dass ich offensiv auf die Menschen zugehen werde. Die Linke wird nur mit sozialen Themen in Verbindung gebracht, die auch wichtig sind. Aber andere Themen wie Umwelt- und Bildungspolitik sind uns ebenso wichtig - nur ist das nicht so bekannt."

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