Zur Schließung der Grünschnittsammelstelle Langsur und zum Bericht "Zweckverband sucht neue Grüngut-Annahmestellen" (TV vom 6. November):

Durch die Presse wurden die Bürger der Gemeinde Langsur unterrichtet, dass die Grünschnittsammelstelle geschlossen wurde und der Grünschnitt zur Annahmestelle Trierweiler gebracht werden kann. Auf die Gründe für die Schließung möchte ich nicht eingehen, da unterschiedliche Stellungnahmen abgegeben wurden.
Die Schließung stellt für die Bürger der Großgemeinde Langsur eine Belastung dar, die wegen der Wegstrecke nach Trierweiler vermutlich nicht von allen hingenommen wird. Das Ergebnis ist, dass das Schnittgut schon am Fahrradweg der Sauer vorgefunden wird und auch teilweise im Wald gelagert ist.
Vom Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (ART) wird angeboten, den Grünschnitt nach Anmeldung bei den Hauseigentümern kostenfrei abzuholen, was natürlich mit hohen Kosten für den Zweckverband verbunden ist. Außerdem stehen die Bütten mit dem Schnittgut teilweise längere Zeit zum Abholen bereit, was unangenehme Gerüche mit sich bringt.
Der Betreiber der Grünschnittsammelstelle Langsur hatte einen schweren Stand, insbesondere dadurch, dass zum Beispiel mehrere Kubikmeter Bauschutt von einem Badumbau einschließlich der Toilettenschüssel in dem Grünschnitt abgeladen wurde, was die Firma Wacht in Mesenich kostenlos für die Bürger von Langsur aufgenommen hätte. An diesem Beispiel wird die Unvernunft einzelner Bürger ersichtlich, was nicht zu entschuldigen ist.
Nach meiner Auffassung hätte man die Grünschnittsammelstelle nicht schließen müssen.
Die Bürger von Langsur sind verärgert!
Horst Schu
Langsur-Metzdorf