Elisabeth-Krankenhaus: Geburtsstation zieht um

Trier · Die Gynäkologische Station des Trierer Elisabeth-Krankenhauses wird in das zweite Obergeschoss des Altbaus verlegt. Die Bettenzahl bleibt gleich, statt nur WC und Bidet gehören zu den neuen Zimmern auch Duschen.

Trier. Das Elisabeth-Krankenhaus in der Trierer Theobaldstraße strukturiert intern um: Die Innere Abteilung ist auf eine Station gezogen, die nicht voll ausgelastet war, die ambulanten Patienten, die bislang in unterschiedlichen Abteilungen untergebracht waren, werden auf einer Station zusammengelegt, und die Geriatrie wird von 20 auf 40 Betten aufgestockt (der TV berichtete).
In der nächsten Woche wechselt nun auch die Station für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ihren Platz: "Die gynäkologische Station zieht vom ersten Obergeschoss unseres Hauptgebäudes in das darüberliegende zweite Obergeschoss", erklärt Krankenhausgeschäftsführer Rainer Kropp. Die plastische Station, die bislang in die Innere Abteilung integriert war, wird im gleichen Gebäudeflügel wie die neue gynäkologische Station untergebracht. "Wir wollen unsere Räumlichkeiten optimal auslasten und so Synergieeffekte nutzen", erklärt Geschäftsführer Kropp die betriebswirtschaftlichen Gründe für die Umsortierung.
Bei der gynäkologischen Station bleibt es bei den jetzigen 15 Planbetten, insgesamt werden 26 Betten in der neuen Station aufgestellt. Waren die Zimmer auf der alten Station lediglich mit WC und Bidet ausgestattet, gehören zu den neuen Ein- und Zweibettzimmern Nasszellen mit Duschen.
Keine Schließungen


Das evangelische Elisabeth-Krankenhaus gehört organisatorisch zum Katholischen Marienkrankenhaus in Ehrang, mit dem es das Ökumenische Verbundkrankenhaus Trier bildet mit insgesamt 353 Planbetten und rund 830 Mitarbeitern. Die beiden eher kleinen Krankenhäuser haben sich im März 2011 zusammengeschlossen, um neben den großen Trierer Kliniken Mutterhaus und Brüderkrankenhaus weiter bestehen zu können. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen sollen zum Beispiel Labore zusammengelegt werden. Abteilungen sollen im Zuge der Umstrukturierungen nicht geschlossen und auch die Mitarbeiterzahl nicht verringert werden. woc

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