Fest der Chorgemeinschaft und ein Dienstjubiläum

Schweich/Longuich/Fell · Die Chorgemeinschaft der Kirchenchöre aus Schweich, Longuich und Fell hat ihren alljährlichen Cäcilientag gefeiert. Dieser stand ganz im Zeichen des 40. Dienstjubiläums des Dekanatskantors und Musikdirektors Johannes Klar.

 Gratulieren Dekanatskantor Johannes Klar (Zweiter von links) zum Dienstjubiläum (von links): Pastor Ralph Hildesheim und die Vorsitzenden der Chöre Andrea Quint, Christa Schlichting, Jakob Krewer. Foto: privat

Gratulieren Dekanatskantor Johannes Klar (Zweiter von links) zum Dienstjubiläum (von links): Pastor Ralph Hildesheim und die Vorsitzenden der Chöre Andrea Quint, Christa Schlichting, Jakob Krewer. Foto: privat

Foto: (h_tl )

Dazu gestalteten die Sängerinnen und Sänger den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin Fell. Die Auswahl der Literatur war geprägt durch den Advent. So kamen unter anderem zu Gehör: "Komm oh Heiland aller Welt" (eine Weise nach Martin Luther), Teile aus der Schutzengel-Messe von Heinrich Huber und "Jesu bleibet meine Freude". Am Ende erklang ein Gruß an die heilige Cäcilia.
Dekanatskantor Johannes Klar hatte sein Amt 1976 in Schweich als Nachfolger seines Mentors und langjährigen Wegbegleiters Alois Rademacher übernommen.
Für die Pfarrgemeinde St. Martin Schweich war es der Aufbruch in eine neue Ära. Die Gratulanten formulierten es wie folgt: "Ins Wasser fällt ein Stein nicht ganz so heimlich still und leise, und ist er auch nicht ganz so klein, er zieht doch seine "klaren" Kreise. In seiner Hausarbeit hatte Johannes Klar seinerzeit den beklagenswerten Zustand der Schweicher Orgel beschrieben. Insofern widmete er sich zunächst intensiver Chorarbeit. Es folgten im Laufe der Jahre zahlreiche Liederabende und Konzerte, die stets von höchster Qualität geprägt waren. Dirigent Klar gründete den Kinderchor, aus dem der Jugendchor beziehungsweise das Vokalensemble St. Martin Schweich hervorgingen. Auch in der Männerchorszene hat Johannes Klar seine Spuren hinterlassen und bewahrte einige Männerchöre vor dem Untergang. Und wenn ein Johannes Klar mit seinen Chören das Meisterchorsingen angeht, dann gewinnen seine Chöre diesen Titel auch.
Das Wissen um die Stimme eignete Klar sich nicht zuletzt durch sein Studium in Aachen, in Koblenz und den Gesangsstudien bei Elke Andiel, einer großartigen Sopranistin ihrer Zeit, an.
So rief er die "Geistlichen Musiken ins Leben", die zu Beginn eines jeden neuen Jahres mit dem Neujahrskonzert in der Pfarrkirche in Schweich in immer unterschiedlicher Ausprägung ihren glanzvollen Abschluss finden. red

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