Hoffen auf baldigen Baubeginn

Trier-Kernscheid · Ein wichtiges Anliegen des Ortsbeirats Trier-Kernscheid ist der Ausbau der Kreuzung Franzenheimer Straße/Zum Höchst. Hierfür bringt der Rat einen dicken Batzen eigenes Geld ein.

Trier-Kernscheid. Ein neu gestalteter Ortseingang (von Trier-Irsch kommend) ist dem Kernscheider Ortsbeirat 75 000 Euro wert. Genau diese Summe will der Rat beisteuern, wenn das Straßenbauprojekt an der Einmündung "Zum Höchst" bis zur Kreuzung "Bohnenberg/Auf der Redoute" nur schnell begonnen wird.
Das Geld stammt noch aus einem Alt-Bestand des Ortsbeiratsbudgets. Noch in diesem Jahr muss es an den Mann gebracht werden, denn sonst verfällt es unwiederbringlich. Doch dafür hat der Kernscheider Ortsbeirat jedoch nicht die vielen Jahre gespart.
Wie dringend das Anliegen den Kernscheidern ist, machte CDU-Mann Matthias Becker deutlich: "So ein Ortseingang wie bei uns hat Seltenheitswert." Kein Wunder, dass der anschließende Beschluss bei der Ratsversammlung im Clubraum des heimischen Sportvereins einstimmig ausfiel. Zusammen mit dem angrenzenden Eckgrundstück werde es ein Mehr an Verkehrssicherheit geben, alleine schon durch eine bessere Sicht für alle Verkehrsteilnehmer, blickt Ortsvorsteher Horst Freischmitt (CDU) voraus. Außerdem werde der Abschnitt endlich aufgewertet.
Die Baumaßnahme und den Kauf des in Rede stehenden mittlerweile verwahrlosten Privatgrundstücks sieht der Rat in engem Zusammenhang. Daher fiel der Beschluss zum Kauf des Grundstücks zum Preis von 12 250 Euro (Größe 151 Quadratmeter = rund 83 Euro pro Quadratmeter) ebenfalls einstimmig aus.
Lob gab es für den Ortsvorsteher und dessen unermüdlichen Einsatz, das Grundstück zu einem akzeptablen Preis für den Stadtteil anzukaufen. Wiederum einstimmig segnete der Rat eine finanzielle Förderung von 2000 Euro des für Kernscheid zuständigen Löschzugs Irsch ab. Die Wehr hatte um einen Zuschuss gebeten, um einen dringend benötigten Mannschaftstransportwagen neu anzuschaffen.
Länger dauerte allerdings die Diskussion um die Sanierung des Brunnens am Mühlenberg. Man komme "nicht zurecht" und in der Sache nicht weiter, hieß es, trotz drei auf die Reise geschickten Wünschelrutengängern. Auf Wasser (für den Brunnen) sei man trotz größter Anstrengungen bislang noch nicht gestoßen, räumte Ortsteilchef Freischmitt ein.
Letzte Chance: Sollte nicht schon bald Wasser fließen, müssten die Geldmittel für ein anderes Projekt umgewidmet werden.

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