Kordel/Trier. Bisher gut 370 Menschen haben im Internet eine Petition unterschrieben. Die Adressaten sind Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, und Medard Roth, Ortsbürgermeister von Kordel. Die Unterzeichner wollen, dass die drohende Auflösung der Ortsgruppe Kordel der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) doch noch verhindert wird.
Yvonne Berger hat vor rund zwei Wochen die Petition ins Netz gestellt, die unter der Adresse <%LINK auto="true" href="http://www.change.org" class="more" text="www.change.org"%> und dort unter dem Suchbegriff Kordel zu finden ist. Mit der DLRG hat sie selbst nichts zu tun. Sie kann jedoch einfach nur nicht verstehen, warum "den ehrenamtlich Aktiven nicht geholfen wird." Die Vereinsmitglieder opferten ihre Freizeit, um anderen Menschen zu helfen. "Und das wird noch nicht einmal anerkannt."
Grund für die Petition ist die missliche Lage der DLRG-Ortsgruppe. Diese kümmert sich unter anderem um die Wasserrettung in einem Abschnitt der Kyll. Und diese Ortsgruppe steht in absehbarer Zeit vermutlich ohne Räume da, in denen sie ihr Material unterstellen können (der TV berichtete).
Fehlende Unterstellmöglichkeit

Aufgrund der drohenden Raumnot hatten sich DLRG-Verantwortliche an die Kommunalpolitik gewandt. Mit Hinweis auf die finanzielle Lage hat die Verbandsgemeinde Trier-Land eine finanzielle Unterstützung zugesagt, die den Wasserrettern jedoch nicht ausreicht.
Bleibt es bei dieser Haltung, will sich die Ortsgruppe auflösen. Für diesen Fall muss die Verbandsgemeinde dafür sorgen, dass die Wasserrettung auf der Kyll gewährleistet wird.
Yvonne Berger hofft, dass sich noch viele Unterstützer finden. Sie berichtet davon, dass sie bisher nur positive Rückmeldungen erhalten hat und hofft, dass bald 500 Menschen die Petition unterzeichnet haben. har