Viel mehr als nur Suppe kochen

Bügeln, kochen und Blumen pflegen: Die Aufgaben einer Hauswirtschaftshelferin sind vielseitig. Neun junge Frauen aus der Region haben nun ihre Ausbildung in dem Beruf erfolgreich absolviert.

 Schwingen den Kochlöffel: Die neun frisch gebackenen Hauswirtschaftshelferinnen. Foto: privat

Schwingen den Kochlöffel: Die neun frisch gebackenen Hauswirtschaftshelferinnen. Foto: privat

Trier. (red) Neun junge Frauen haben ihre Ausbildung im Berufsbildungszentrum Haus Elisabeth des Caritasverbandes Trier erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer Feierstunde in der Mehringer Pfarrkirche St. Medardus unter dem Motto "Wasser - Ursprung des Lebens" wurden die frischgebackenen Hauswirtschaftshelferinnen verabschiedet. Zu ihrem Aufgabenfeld gehören neben der Nahrungszubereitung auch die Haus- und Wäschereinigung, das Bügeln und die Pflege von Blumen und anderen Zierpflanzen.

Nach einem Wortgottesdienst gratulierte der Vorsitzende des Caritasverbandes Trier, Jürgen Jäger, den jungen Frauen zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Guten Wünschen für die Zukunft schlossen sich Winfried Koltes von der Trierer Agentur für Arbeit und Hans-Peter Reis als Vertreter des Bürgermeisters an. Die stellvertretende Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Johanna Scherf, gratulierte ebenfalls. Einrichtungsleiterin Ilona Klein überreichte den Absolventinnen ein Abschiedsgeschenk.

Für die Auszubildenden bedankte sich Jessica Wagner für die Unterstützung und Begleitung, die sie in ihrer dreijährigen Ausbildung im Berufsbildungszentrum erfahren haben. Zielgruppe der von der Agentur für Arbeit geförderten außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im Berufsbildungszentrum Haus Elisabeth sind lernbenachteiligte junge Frauen, die eine Vollausbildung möglicherweise nicht schaffen würden.

Neben der individuellen Förderung der Auszubildenden im Bereich der Fachpraxis und Fachtheorie spielt die begleitende sozialpädagogische Arbeit eine bedeutende Rolle, dies vor allem im Jugendwohnheim der Einrichtung, wo bis zu 30 Auszubildende untergebracht werden können.

Kontakte zu Betrieben in der Region



Ein bedeutender Fokus der Arbeit liegt auch auf dem Bereich der Arbeitsvermittlung. Die Einrichtung verfügt über Kontakte zu zahlreichen Betrieben der Region, wo die jungen Frauen schon während ihrer Ausbildung verschiedene Praktika absolvieren.

Die positive Unterstützung und das Vertrauen, das die Betriebe in die Auszubildenden und die Arbeit der Einrichtung setzen, zeigen sich darin, dass vier junge Frauen aus dem diesjährigen Abschlussjahrgang bereits vor Beendigung ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz gefunden haben. Für die übrigen fünf bestehen ebenfalls gute Aussichten.

Die neun Absolventinnen: Hannah Kaypinger, Ayl; Amporn Kreusch, Trier; Niki Najork, Saarburg; Margarita Ortlieb, Binsfeld; Sandra Peters, Trier; Victoria Voigt, Morscheid; Jessica Wagner, Gondenbrett; Nadine Weich, Trier; Anita Wettlaufer, Schweich.

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