Konstantin in Wort und Musik

TRIER. (LH) Es war sein Abend, der Konstantin-Abend in der Trierer Basilika. Schließt man von dem Publikumsinteresse auf die Chancen für die Wahl zum größten Trierer, so dürfte der antike Herrscher, der von Trier aus ein Weltreich leitete, ziemlich weit nach vorne kommen auf der Wahlliste, die neun Bewerber aus unterschiedlichen Epochen umfasst.

 Einer der größten Trierer: Kaiser Kostantin.Foto: Ludwig Hoff

Einer der größten Trierer: Kaiser Kostantin.Foto: Ludwig Hoff

Etwa 300 "Anhänger" versammelten sich an geschichtsträchtiger Stätte, um ihr Wissen über Konstantin zu vertiefen oder überhaupt Erkenntnisse über den römischen Kaiser und seine Zeit zu gewinnen. Die Veranstalter des Konstantin-Abends hatten sich sehr viel Mühe gegeben, um "ihren größten Trierer" ins rechte Licht zu rücken. Klagen gab es allerdings vereinzelt für die nicht immer optimale Akustik. Der Historiker Eckhard Köhne hatte im Auftrag des Konstantin-Paten, Lothar Schwinden, zunächst in die Person des Herrschers aus antiker Zeit eingeführt. Kantor Martin Bambauer an der Orgel und Schauspieler Tom Nowotny ließen Konstantin in Musik und Text lebendig werden. Schließlich wurde ein Film des Südwestrundfunks von Horst Schäfer gezeigt, der den Titel trug "Die Christen auf dem Weg zur Macht"."Sehr interessanter Abend"

"Obwohl ich schon sehr viel gelesen habe, fand ich den heutigen Abend sehr interessant", meinte Marianne Schöning aus Trier. Die historische Hauptfigur des Abends punktete sogar bei den kleinen Besuchern. "Das Meiste habe ich mitbekommen und auch verstanden", sagte keck Charlott Musser aus Zewen. Das Mädchen ist elf Jahre alt.

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