Die Betrüger sprechen fließend Russisch und geben sich als Sohn oder Tochter des Angerufenen aus. Schreiend und jammernd schildern sie, dass sie einen Unfall verursacht haben, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Deshalb drohe eine Strafanzeige und eine Gefängnisstrafe. Dies sei nur dadurch zu vermeiden, dass eine größere Summe an die Angehörigen des Unfallopfers gezahlt werde.
Meist spricht am Telefon noch ein weiterer Täter, der sich als Rechtsanwalt ausgibt. Noch während des Telefonats erscheinen Boten an der Haustür und nehmen das Geld in Empfang. redExtra

Die Polizei warnt vor Trickbetrugsfällen durch Schock anrufer und gibt Tipps: Bei unbekannten Anrufern misstrauisch sein: Behauptungen überprüfen, am besten durch Kontakt mit Angehörigen; Hilfe suchen: Kontakt mit der Polizei aufnehmen. Beim Zentrum Polizeiliche Prävention in der Trierer Palaststraße gibt es Broschüren zum Thema Schockanruf auch in kyrillischer Sprache. red