Freiwasser: Dritte EM-Medaille für Waschburger

Piombino (dpa) · Langstreckenschwimmer Andreas Waschburger hat bei der EM im italienischen Piombino seine dritte Medaille geholt. Der Saarbrücker gewann im Verfolgungsrennen über fünf Kilometer nach 54:59,4 Minuten Silber.

Zuvor hatte der 25 Jahre alte angehende Polizeikommissar schon Silber über die olympische Zehn-Kilometer-Strecke und Bronze im Team-Wettbewerb aus dem Tyrrhenischen Meer in Sichtweite der Insel Elba gefischt. Eine weitere Medaille hatte Angela Maurer aus Mainz als Zweite über die zehn Kilometer dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) beschert.

Den Titel holte sich über die fünf Kilometer nach 54:47,1 Minuten der Russe Kirill Abrosimow, der bereits über zehn Kilometer triumphiert hatte. Der Olympia-Zweite Thomas Lurz (Würzburg) musste sich als siebenfacher Weltmeister über diese Strecke hinter Luca Ferretti aus Italien (55:06,6) mit dem vierten Platz begnügen. Christian Reichert (Wiesbaden) kam als Neunter (55:42,1) ins Ziel.

„Ich wäre schon mit einer Medaille hier bei der EM zufrieden gewesen, jetzt sind es drei“, sagte Waschburger, der noch nie bei internationalen Titelkämpfen Edelmetall gewonnen hatte. Auf die abschließenden 25 Kilometer am Sonntag verzichtet er.

Rachele Bruni hat sich ihren zweiten EM-Titel gesichert. Die Italienerin war im Verfolgungsrennen über die fünf Kilometer erneut nicht zu schlagen und gewann 24 Stunden nach dem Erfolg im Team-Wettbewerb nach 1:00:56,9 Stunden abermals Gold. Silber ging an die Griechin Kalliopi Araouzou (1:01:53,5), die auch im Team-Wettbewerb Zweite geworden war. Auch für die Tschechin Jana Pechanova gab es nach dem dritten Rang über zehn Kilometer am Mittwoch erneut Bronze (1:01:57,8). Deutsche Teilnehmerinnen waren nicht am Start.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort