USA-Schwimmer deklassieren Europa-Auswahl

Atlanta (dpa) · Keine Chance hatte eine europäische Schwimm-Auswahl beim „Duell im Pool“ gegen die USA. Im Georgia Tech Aquatic Center von Atlanta kassierte das Team mit Athleten aus 17 Nationen auf der 25-Meter-Bahn eine 80,5:181,5-Schlappe.

Nur sieben von 30 Rennen konnten die Europäer dabei für sich entscheiden. Die USA traten ohne ihren 14-fachen Olympiasieger Michael Phelps an.

Für die beste Leistung am zweiten Tag sorgte die Dänin Lotte Friis. Die frischgebackene Kurzbahn-Europameisterin verfehlte beim Sieg über 800 Meter Freistil in 8:04,77 Minuten den drei Jahre alten Europarekord der Italienerin Alessia Filippi aus der High-Tech-Anzug-Ära nur um 24/100 Sekunden.

Am ersten Tag hatte die Britin Elizabeth Simmonds mit 2:00,83 Minuten ihren eigenen Europarekord um 8/100 Sekunden unterboten, den sie vor zwei Jahren in Manchester bei der letzten Auflage des „Duell im Pool“ aufgestellt hatte. Dagegen verpasste Langbahn-Weltmeisterin Melissa Franklin als Siegerin über diese Strecke mit 2:00,14 Minuten ihren eigenen Weltrekord um 11/100 Sekunden.

Im ersten Rennen hatten Natalie Coughlin, Rebecca Soni, Dana Vollmer und Melissa Franklin über 4 x 100 Meter Lagen für einen Paukenschlag gesorgt. In 3:45,56 Minuten blieb das US-Quartett gleich um 2,41 Sekunden unter dem bisherigen Weltrekord.

Einziger deutscher Starter in Atlanta war der Wuppertaler Christian vom Lehn, der sich aber weder über 100 Meter als Siebter (1:00,03) noch über 200 Meter Brust als Vierter (2:06,84) in die Punkteränge schwimmen konnte.

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