Wasserballer zuversichtlich in Olympia-Quali

Edmonton (dpa) · Die deutschen Wasserballer gehen mit Zuversicht in den Kampf um die letzten vier Olympia-Tickets.

„Wir haben eine gute EM gespielt und es einfach verdient, nach London zu kommen. Wir sind noch konstanter und besser geworden“, sagte Bundestrainer Hagen Stamm vor dem im kanadischen Edmonton beginnenden Qualifikationsturnier. „Wir haben die beiden vergangenen Olympia-Qualifikationen geschafft und aller guten Dinge sind drei.“

Am Sonntag steht für das Team mit dem bei der WM noch verletzten Defensivspezialisten Florian Naroska das Auftaktspiel gegen Rumänien an. „Das wird bereits richtungsweisend sein und hat schon Endspielcharakter“, betonte Stamm. Neben den Rumänen sind Vize-Europameister Montenegro, die Niederlande, Griechenland und Mazedonien die Gegner in der schweren Gruppe A.

In der Parallelgruppe B trifft Favorit Spanien auf Gastgeber Kanada, sowie die international bislang wenig in Erscheinung getretenen Teams aus Brasilien, Argentinien, Venezuela und der Türkei. „Unsere Jungs haben bei der EM gezeigt, dass sie stark genug sind, um in dieser Gruppe unter die Top 3 zu kommen. Dann sollten wir im Viertelfinale mit einem schlagbaren Gegner alle Chancen auf das Olympia-Ticket haben“, sagte Team-Manager Michael Zellmer. Am Karfreitag steht das entscheidende Viertelfinale auf dem Programm. Die Halbfinalisten dürfen dann nach London.

Mut macht neben einem erstmals verletzungsfreien Team die gute EM: Dort hatte das deutsche Team auf Rang fünf das beste Ergebnis seit der Bronze-Medaille 1995 in Wien erreicht.

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