Domains: Was bei Registrierung zu beachten ist

Keine Website ohne eine Domain. Wer ein eigenes Webprojekt aufziehen will, muss eine Domain registrieren. Was gilt es dabei zu beachten?

Domains: Was bei Registrierung zu beachten ist
Foto: Flickr macro pixels url cliche Chris Dlugosz CC BY 2.0

Attraktive Domains frühzeitig sichern
Eine Domain ist die Adresse, unter der eine Website aufgerufen wird. Den Domainnamen gibt man samt seiner Top-Level-Domain (.de, .com, .net, und neuerdings noch viele weitere mehr ) in die Adresszeile des Browsers ein, oder verwendet ihn hinter dem @-Zeichen einer E-Mail-Adresse.

Domainnamen sind einmalig. Jeder Name wird genau einer Webpräsenz zugewiesen. Deshalb sollte man sich interessante Domains so schnell wie möglich sichern, bevor ein anderer Interessent kommt und seine Website darunter registriert. Es gilt nämlich: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Daher kann man mit Domains auch Geld verdienen, indem man die eigens registrierte Domain an einen Interessenten verkauft. Dabei gilt es jedoch einiges zu beachten .

Als ideelles Gut überträgt der Verkäufer die Inhaberschaft der Rechte am Domainnamen an den neuen Besitzer. Besonders attraktiv sind generische Domains, die für häufig gesuchte Begriffe oder Alltagsbegriffe wie Auto oder Kredit stehen. Der Handel mit Domainnamen hat sich für viele als besonders lukrativ erwiesen. Die wohl teuerste Domain aller Zeiten ist bisher nsurance.com, die zuvor einer Versicherung gehörte und sagenhafte 36.000.000 US-Dollar gekostet hat. Heute ist sie allerdings leer. Wer Geld mit Domains verdienen will, sollte ein Gespür dafür haben, welche Domainnamen große Firmen haben wollen.

Domainnamen finden
Selbstverständlich sind Namen wie Auto und Kredit längst vergeben. Heute ist bei der Namenswahl Brainstorming und Kreativität angesagt. Eine Domain ist das Aushängeschild einer Website und eine Visitenkarte eines Unternehmens oder Vereins. Deshalb sollte man sich genau überlegen, für welchen Namen man sich entscheidet. Perfekt eignen sich beispielsweise der Firmenname oder der Vor- und Nachname des Webseitenbetreibers. Die Domain sollte idealerweise zu den Inhalten der Seite passen. Erlaubt sind lateinische Buchstaben, Ziffern und Gedankenstriche. Umlaute sind zwar möglich, jedoch wird die Website dann kaum außerhalb des deutschsprachigen Raums aufgerufen. Mindestens drei Zeichen sollte der Domainname enthalten, maximal 63 sind erlaubt. Doch auch hier gilt: In der Kürze liegt die Würze. Je knackiger und klangvoller der Name, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich viele Webseitenbesucher diesen Namen merken und wieder auf die Seite kommen.

Einschränkungen bei der Namenswahl
Vorsicht ist beim Thema Copyright geboten: Bezeichnungen, die marken- oder namensrechtlich geschützt sind, dürfen nicht registriert werden, sonst drohen Klagen aufgrund der Verletzung der Nutzungsrechte Dritter. Eine ausführliche Markenrecherche ist deshalb dringend anzuraten. Dabei prüft man, ob bereits bestehende Marken und andere Rechte Dritter die Benutzung des Namens ausschließen.

Umgekehrt sollten Webseitenbesitzer ihren Domainnamen markenrechtlich schützen lassen. Denn eine Domainregistrierung allen reicht nicht aus, um den Unternehmensnamen als Bezeichnung im Sinne des Markenrechts zu schützen. Seine Schutzrechte sollte jeder selbst überwachen: Wurde eine neue Marke angemeldet? Oder kollidiert eine Eintragung mit der eigenen Marke? Hier ist eine regelmäßige Prüfung ratsam.

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