Konstantin im Blick

TRIER. (red) Steht die Regierungszeit von Kaiser Konstantin in Trier im 4. Jahrundert nach Christus für den Beginn einer neuen Epoche? Nicht nur diese Frage wird in der Öffentlichen Ringvorlesung der Universität Trier aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

"Konstantin: Der Beginn einer neuen Ära?" lautet daher das Thema der Vortragsreihe, in der sich Experten aus den Fächern Alte Geschichte, Archäologie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte mit dem römischen Kaiser Konstantin befassen. Alle Vorträge finden jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr in Hörsaal 1 der Universität Trier auf Campus I statt. Das Programm: Am 29. November spricht der Althistoriker Professor Heinz Heinen (Trier) zum Thema "Der Sieg des Kreuzes. Von der Kreuzesvision Konstantins zur Entdeckung des Kreuzes". Dieser Vortrag ist zugleich die Abschiedsvorlesung von Professor Heinz Heinen, der seinen Ruhestand antreten wird. "Konstantins Stadt. Byzanz/Konstantinopel/Istanbul mit den Augen des Westens gesehen" heißt der Vortrag des Trierer Romanisten Professor Johannes Kramer am 13. Dezember. Professor Klaus Rosen (Bonn) spricht am 20. Dezember über "Kaiser Konstantin und das Konzil von Arles 314". Die Vortragsreihe geht weiter am 10. Januar 2007 mit Professor Gerhard Michael Ambrosi (Volkswirtschaftslehre, Trier) zum Thema: "Vom karolingischen zum konstantinischen Europa". Doktor Martin Raspe (Rom) spricht am 17. Januar 2007 über "Berninis Konstantin". "Konstantins Kirchenbauten. Tradition und Neuerung in der kaiserlichen Baupolitik" ist Titel des Vortrags von Professor Hugo Brandenburg (Rom) am 31. Januar 2007. Zum Abschluss der Vortragsreihe spricht am 14. Januar 2007 Professor Martin Hose (München) zum Thema "Eine neue Ära? Literatur im Zeitalter Konstantins". Der klassische Archäologe Prof. Dr. Markus Trunk hat die Öffentliche Ringvorlesung für das Wintersemester 2006/2007 organisiert.

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