Trend zu Arbeitsplatten aus Glas und Keramik in der Küche

Mannheim (dpa/tmn) · Lange Zeit gehörten Arbeitsplatten aus Schichtstoff in der Küche zum Standard. Nun sind glattere Materialien gefragt. Und auch bei der Beleuchtung hat sich viel verändert.

 Die indirekte Beleuchtung der Arbeitsplatte erzeugt den Eindruck, sie schwebe über den Unterschränken. Foto: AMK

Die indirekte Beleuchtung der Arbeitsplatte erzeugt den Eindruck, sie schwebe über den Unterschränken. Foto: AMK

In der Küche liegen Arbeitsplatten aus Glas und Keramik im Trend. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) in Mannheim. Der Vorteil von Glas sei, dass seine Unterseite bedruckt oder lackiert werden kann - und zwar passend zu den Küchenmöbeln. Kratzfest wird das Sicherheitsglas durch eine spezielle Härtung. Keramik sei robust und strapazierfähig. Da es eine glatte Oberfläche ohne offene Poren hat, ist das Material unempfindlich gegenüber Wasser und hygienisch.

Farblich sind sehr helle Arbeitsplatten gefragt - von Schneeweiß bis zu einem weicheren Weißton. Sie passen gut zu dunklen Hölzern sowie Grau- und Sandtönen. Wer es auffälliger mag, findet Platten mit farbigen Akzenten wie Orange-, Petrol- oder Curry-Töne. Die Auflagen der Unterschränke werden aktuell gerne so verbaut, dass sie scheinbar über den Möbeln schweben. Eine LED-Beleuchtung und die besonders dünne Materialstärke unterstützen diese Wirkung. Es werden teils Arbeitsflächen verwendet, die nur 10 bis 25 Millimeter dick sind.

 Farbe ist immer ein Hingucker, das gilt vor allem für kräftige Töne. An einer Arbeitsplatte können auch nur die Seiten bunt sein. Foto: AMK

Farbe ist immer ein Hingucker, das gilt vor allem für kräftige Töne. An einer Arbeitsplatte können auch nur die Seiten bunt sein. Foto: AMK

 Glatte Oberfläche ohne offenen Poren - Arbeitsplatten aus Keramik liegen im Trend. Foto: AMK

Glatte Oberfläche ohne offenen Poren - Arbeitsplatten aus Keramik liegen im Trend. Foto: AMK

Laut der AMK hält die Entwicklung der Grundrisse mit offen gestalteten Räumen an: Küche und Wohnraum gehen ineinander über, Wände fallen weg. Das habe zur Folge, dass mehr Wert auf das Design der Küchenmöbel und Arbeitsplatten gelegt wird.

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