Besonders beliebt ist die One-Pot-Pasta - der etwas andere Eintopf mit Nudeln. Mit dieser Art der Zubereitung nehmen Spaghetti, Linguine, Farfalle, Penne und Co. viel Aroma auf, sie schmecken besonders geschmacksintensiv. Das Prinzip ist simpel und genial. Nudeln und Soße kochen im selben Topf. Ciao separates Gemüse-Anbraten und kein Nudeln-Abgießen mehr. Einfach das rohe Gemüse und alle weiteren beliebigen Zutaten klein schneiden und zusammen mit den rohen (!) Nudeln und der Flüssigkeit in einen breiten Topf oder eine tiefe Pfanne geben. Das Ganze lässt man etwa zehn Minuten köcheln. Dabei immer wieder vorsichtig umrühren, damit nichts am Boden haftet und die Pasta gleichmäßig garen kann. Basta! Die besondere Herausforderung bei diesen Eintopf-Gerichten ist es, die richtige Menge an zusätzlicher Flüssigkeit zu finden. Schließlich sollen alle Zutaten optimal garen und das Gericht trotzdem eine angenehme Konsistenz behalten und nicht zu flüssig werden. Hierzu benötigt es etwas Fingerspitzengefühl und Erfahrung, denn die Menge an zugesetzter Flüssigkeit hängt auch davon ab, wie wasserreich die Zutaten selbst sind. Lieber am Anfang etwas weniger zugeben und gegebenenfalls löffelweise nachgießen. So wird das Gericht schön sämig, und Sie bekommen eine leckere Soße. Wasserhaltige Gemüsesorten wie Tomaten oder Zucchini geben beim Kochen reichlich Flüssigkeit ab. Das Prinzip kann variantenreich umgesetzt werden. Warum nicht auch einmal mit asiatischen Zutaten experimentieren, dazu passt als Flüssigkeit Kokosmilch. Also ran an den Topf. Nach dem Essen gemütlich die Füße hochlegen oder ein Glas Wein trinken! Viel Abwasch gibt es ja bei diesem zeitsparenden Kochen nicht.Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Kolumnen finden Sie unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumnen" text="www.volksfreund.de/kolumnen" class="more"%> Kolumne Mahlzeit