Blockheizkraftwerk spart Kosten

Mit einem Blockheizkraftwerk versuchen die Betreiber des Bildungs- und Freizeitzentrums Stiftsberg in Kyllburg die Betriebskosten der Gebäude zu minimieren. Die Bauarbeiten wurden kürzlich abgeschlossen. Jetzt kann gespart werden. Für die energetische Sanierung aller Gebäude müssen weitere 250 000 Euro investiert werden.

 Stefan Jungen vor der sparsamen 50 000 Euro teuren Investition des Blockheizkraftwerkes. TV-Foto: Rudolf Höser

Stefan Jungen vor der sparsamen 50 000 Euro teuren Investition des Blockheizkraftwerkes. TV-Foto: Rudolf Höser

Kyllburg. (rh) Die Energiekosten für den Betrieb des Bildungs- und Freizeitzentrums Stiftsberg in Kyllburg sind hoch. Ein Investitionsstau in den zugehörigen Häusern von rund 250 000 Euro ist aufgelaufen. Fenster müssen erneuert, Außenwände und Dach-stühle isoliert werden.

Bisher wurden rund 40 000 Liter Heizöl pro Jahr benötigt. "Eindeutig zu viel an Kosten. Das lag deutlich über der Schmerzgrenze", erinnern sich Stefan Jungen und Christian Becker.

Die beiden leiten mit Erfolg die Einrichtung, die sich nach der Schließung der katholischen Landvolkhochschule auf dem Kyllburger Stiftsberg inzwischen bundesweit einen guten Namen erarbeitet hat.

Mit 12 000 Übernachtungen im Jahr 2008 konnte eine gute Auslastung des 85 Betten-Hauses erreicht werden.

Unter allen notwendigen Maßnahmen mussten sich die Betreiber zunächst auf eine Maßnahme konzentrieren.

Sie haben sich für den Bau eines Blockheizkraftwerkes entschieden. Firmen aus der Region haben die 50 000 Euro teure Anlage gebaut. "Wir kalkulieren mit einer Ersparnis von rund 12 000 Euro im Jahr", sagte Becker. Ursprünglich sollte mit Öl geheizt werden. Weil aber Flüssiggasanlagen gefördert werden, wurde ein 6000-Liter-Flüssiggastank installiert. "Ein intelligenter Tank. Er sendet bei einer Mindestmenge von 30 Prozent Inhalt automatisch eine SMS an die Lieferfirma", erklärt Jungen die wohl modernste Form der Nachbestellung.

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