Der Kunde ist König

Es liegt in der Natur der Sache, dass die mögliche Fusion der Kreissparkasse Bitburg-Prüm mit der Sparkasse Trier für die eine oder andere Aufgeregtheit sorgt. Da geht es zum Beispiel um Mitarbeiter, die den Verlust ihres Arbeitsplatzes befürchten oder mit Argwohn einer räumlichen Veränderung entgegen sehen.

Glaubt man Roger Graef, wird es keine Arbeitsplatzeinbußen geben. Mit Veränderungen muss man in einigen Fällen derweil sicher leben, auch wenn dies zunächst äußerst unangenehm erscheint. Aber: Neue Personalkonstrukte sind kein Wunschkonzert; da hat man sich schlicht den Gegebenheiten des Marktes und der damit einhergehenden unternehmerischen Effizienz zu beugen. Auf der anderen Seite steht der Kunde, und der muss König bleiben. Denn er hat ein Recht darauf, auch künftig - und besonders in der Fläche - auf ein Höchstmaß an Kompetenz zu treffen. Diesem Grundsatz nicht Rechnung zu tragen, würde eine Fusion ad absurdum führen. Wie sich die Lage angesichts der dramatischen Bevölkerungsentwicklung in zehn oder 15 Jahren darstellt, und welche Handlungszwänge dadurch neu entstehen, steht indes auf einem anderen Blatt. m.reuter@volksfreund.de

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