Feuerwehr bekommt neues Gerätehaus

Bettingen · Dass die Feuerwehr in Bettingen dringend ein neues Gerätehaus benötigt, steht auch für den Verbandsgemeinderat Bitburg-Land außer Frage. Der hat in seiner Sitzung den vorliegenden Plänen zugestimmt, so dass demnächst mit der Ausschreibung begonnen werden kann.

 Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus soll umgebaut werden, das Buswartehäuschen links daneben komplett verschwinden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus soll umgebaut werden, das Buswartehäuschen links daneben komplett verschwinden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bettingen. Was in Bettingen geplant ist, könnte zukunftsweisend sein. Das zumindest meint Ralf Mayeres, Fraktionssprecher der Grünen im Verbandsgemeinderat. "Wir sollten dieses Modell für weitere Projekte zum Vorbild nehmen", meint Mayeres, der das Bettinger Vorhaben wegen seiner Konzeption lobt. So ist im Ort der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses geplant - und zwar unter Einbeziehung zweier bereits vorhandener Gebäude in der Bettinger Maximinstraße, von denen auch eines unter Denkmalschutz steht.
"Wir wollten bewusst nicht in Konkurrenz zu den ortsbildprägenden Gebäuden treten", betont der Bettinger Architekt Helmut Fink, der die Pläne in der Sitzung des Verbandsgemeinderats Bitburg-Land vorstellt.
Aus diesem Grund sei der Anbau, der neben der Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen auch eine Verbindung der beiden alten Häuser mit Lager-, Umkleide und Sanitärräumen beinhalte, sehr schlicht gehalten. "Ein einfacher Hallenbau mit Holzkonstruktion", sagt Fink. Und da es in Bettingen einige gut versierte Handwerker gebe, könne davon auch sehr viel selbst gemacht werden.
Hallenbau mit Holzkonstruktion


So will beispielsweise die Bettinger Feuerwehr rund 60 000 Euro in Eigenleistung erbringen. Insgesamt wird laut Planung mit Kosten von knapp 400 000 Euro gerechnet, von denen knapp ein Drittel auf Arbeiten im Altbau (unter anderem für die Einrichtung eines Schulungsraums) und die restlichen zwei Drittel auf den Neubau fallen.
Abzüglich der Eigenleistung kämen auf die Verbandsgemeinde dann noch 334 700 Euro zu, wobei die VG auch noch auf Zuschüsse seitens des Landes von insgesamt rund 100 000 Euro hofft. Nach Auskunft der Verwaltung sei zumindest ein Teil der Summe bereits in Aussicht gestellt, doch könne mit einer endgültigen Bewilligung erst in ein paar Jahren gerechnet werden.
Weil jedoch weder die VG noch die Gemeinde so lange warten will, wurde der vorzeitige Baubeginn beantragt, von dessen Genehmigung die Verwaltung auch ausgeht.
Genehmigt wird das Vorhaben auch seitens des Verbandsgemeinderats, der den Plänen zustimmt und die Verwaltung schließlich damit beauftragt, alles Notwendige für die Ausschreibungen der Baumaßnahme in die Wege zu leiten. uhe

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