Leserbrief Marx ist kein Vorbild für Woelki

Kirche

Zu den Artikeln „Papst-Gesandte sind in Köln – Woelki wird überprüft“ (TV, 8. Juni), Kardinal Woelki will Marx nicht folgen (TV, 7. Juni) und „Neue Unruhe im Erzbistum Köln“ (TV, 31. Mai):


Ich möchte unverhohlen meine begründete Meinung zum Fall „Woelki“ äußern. Es ist mir unerträglich geworden, hinzusehen, wie einer unserer profiliertesten deutschen Kardinäle „abgesägt“ werden soll, kaum von seinen Amtsbrüdern unterstützt, gemessen an Kardinal Marx, der als Vorbild hier überhaupt nicht passt.

Nein! Ein Kardinal fortgeschrittenen Alters, der ein Recht auf den Ruhestand hat, taugt nicht als Vorbild für einen Kardinal im Dienst, der alle Qualifikationen für seine Arbeit hat und um diese Arbeit „kämpft“, weil er hierin seine Pflicht sieht. Sein Versagen hat er freimütig eingeräumt, ist aber überzeugt, in der Kirche noch seine Dienste anzubieten. Sägen wir nur weiter an den noch gesunden Zweigen! Der „Erfolg“ wird verheerend sein!

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