Schluss mit der hässlichen Brache

Bitburg-Matzen · Das Grundstück neben der Matzen Kirche liegt seit mehr als fünf Jahren brach. Nun sollen dort 42 000 Euro in die Neugestaltung der Fläche investiert werden.

Bitburg-Matzen. Früher habe dort die alte Schule gestanden, die dann im Krieg gesprengt worden sei, sagt Hermann Josef Fuchs, Ortsvorsteher von Matzen. Nach dem Krieg sei die Schule dann wieder aufgebaut worden, "allerdings billig und schlecht", erklärt Fuchs, so dass sich der Ortsbeirat 2007 schließlich dazu entschieden habe, das Gebäude abzureißen. Seitdem ist das Gelände nur provisorisch mit Lava bedeckt, was sich nun aber ändern soll.
So ist geplant, die Brache neben der Donatus-Kirche endlich in Angriff zu nehmen. Dabei soll die dort schon vorhandene Parkfläche um zusätzliche Stellplätze erweitert werden. Weiterhin ist vorgesehen, einen Ruhe- und Aufenthaltsplatz mit Sitzmöglichkeiten anzulegen und zu bepflanzen.
"Die Maßnahme trägt erheblich zur Verbesserung des Umfelds innerhalb des alten Ortskerns bei und soll Einwohnern oder auch radelnden Touristen eine Möglichkeit zum Verweilen und Rasten bieten", sagt der Ortsvorsteher, der froh ist, dass das Projekt nun endlich umgesetzt wird.
Der Kirchplatz habe nämlich ursprünglich an erster Stelle der Matzener Prioritätenliste gestanden, sei dann aber aufgrund der zunächst noch unklaren Finanzierung und Bezuschussung zurückgestellt worden, erklärt Fuchs. Stattdessen sei die Sanierung der mehr als 50 Jahre alten Toiletten im Gemeindehaus vorgezogen worden, fügt er hinzu.
Rund 42 000 Euro soll die Neugestaltung des Kirchplatzes kosten, von denen ungefähr 16 000 Euro über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) abgedeckt werden. Die restlichen 26 000 Euro deckt Matzen über sein zur Verfügung stehendes Stadtteilbudget ab. uhe

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