Prüm. Der Bundes- und Landesverband des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenden, setzt sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene für die Belange der älteren Generation ein. Das gilt auch für den Ortsgruppe Prüm, die es jetzt seit 35 Jahren gibt. Bei der Jahreshauptversammlung war der Vorsitzende des Landesverbandes Hugo Wust zu Gast und informierte über die Aufgaben des BRH in Sachen Rechtsberatung und Hilfe.
Wust machte zudem Ausführungen zum Besoldungs- und Rentenrecht sowie über Kürzungen im Beihilferecht und sprach die sogenannte Neid-Debatte zwischen Pensionären und Rentnern an. Die Altersarmut in Deutschland, von der überwiegend Frauen betroffen sind, wr ein weiteres Thema seines Referates. Wust sprach in seinem Referat auch über das Thema der Ungleichbehandlung bei der Anrechnung von Babyjahren für die Rente von Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben.
Der Vorsitzende Ewald Arens erinnerte bei der Jahreshauptversammlung an viele Halbtages- und Tagesfahrten, Vorträge, gemütliche Zusammenkünfte sowie eine Fünf-Tagesfahrt in die belgische Region Flandern im vergangenen Jahr.
Er blickte auch zurück auf die 35-jährige Geschichte des Verbandes: Am 28. März 1977 wurde der jetzige Kreisverband Prüm als Ortsverband Prüm gegründet und dem Kreisverband Bitburg angeschlossen. Nach den gemeinsamen 15 Jahren wurde, auch wegen der großen Entfernungen im Großkreis Bitburg-Prüm, ein selbstständiger Kreisverband Prüm gegründet. In den folgenden Jahren gab es immer wieder Vorträge über gesellschaftspolitischen Themen, 50 Halbtages- und Tagesfahrten sowie 14 Fünf-Tagesurlaubsfahrten.
Im Anschluss erhielten einige Mitglieder für fünf-, zehn-, 15 und 35-jährige Verbandszugehörigkeit Auszeichnungen. red
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