Sie lassen's wachsen

"Grüne Berufe sind voller Leben. Wir lassen's wachsen." Unter diesem Motto kamen in Bitburg etwa 90 Auszubildende zum Berufswettbewerb für junge Gärtner zusammen. Die Gewinnerteams aus der Großregion Trier konnten sich für den Landesentscheid qualifizieren.

 Marco Meter, Christopher Spohrer und Max Biewen (von links) lassen ihrer Kreativität beim Entwickeln eines Symbols zum Thema „Partnerschaft“ freien Lauf. TV-Foto: Sabrina Tietzen

Marco Meter, Christopher Spohrer und Max Biewen (von links) lassen ihrer Kreativität beim Entwickeln eines Symbols zum Thema „Partnerschaft“ freien Lauf. TV-Foto: Sabrina Tietzen

Bitburg. Welches Gemüse wird gezeigt, und welcher Teil einer Pflanze ist zum Verzehr geeignet? Welche Pflanze hat welche Bedeutung und Symbolik? Wie lautet der Name der Kräuter? Und wie kann das Thema Partnerschaft in einem Gesteck ausgedrückt werden?

Solche theoretischen und praktischen Aufgaben wurden den Teilnehmern am Berufswettbewerb für junge Gärtner 2011 gestellt. Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre bundesweit vom Zentralverband Gartenbau und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner durchgeführt wird, soll die Vielseitigkeit des Gärtnerberufes herausstellen. "Ihr sollt zeigen, was ihr könnt und stolz auf euren Beruf sein", motiviert der Vizepräsident des Landesverbandes Gartenbau, Matthias Melchisedech, die Teilnehmer vor dem Wettbewerb, der im Europäischen Berufsbildungswerk in Bitburg stattfand.

In Dreierteams zusammengefasst, die entweder aus Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahres oder aus Auszubildenden des dritten Lehrjahres bestanden, wurden die zehn Aufgaben mit viel Engagement gelöst. Dabei mussten die Teilnehmer nicht nur zwischen Zwiebeln, Knollen und Rhizomen unterscheiden, sondern auch Kreuzworträtsel mit Fachbegriffen in unterschiedlichen Sprachen lösen. Angeben mussten sie zum Beispiel auch, dass beim Spargel der Spross gegessen wird, beim Spinat das Blatt, bei der Tomate die Frucht und bei der Bohne die Samen. Einer Pflanze eine Bedeutung zuordnen mag bei der Rose und der Liebe noch einfach sein. Dass die Bedeutung der Besenheide aber das Glück ist, ist da schon schwieriger.

Aber auch praktische Herausforderungen wie das Bepflanzen eines Gefäßes für den Innenraum oder das Entwickeln eines Symbols für das Thema Partnerschaft wurden gestellt. Häufig genutzte Größen wie das Volumen, die Länge, der Quadratmeter und die Höhe mussten gemessen, geschätzt und geraten werden. Die praktischen Aufgaben wurden dabei von Experten des jeweiligen Faches bewertet.

Den ersten Platz belegt haben: Katja Kohl, Alexander Dietz und Jennifer Pinkernell (erstes und zweites Ausbildungsjahr) und Dennis Fischer, Alexander Herrmann und Maurice Moutin (drittes Ausbildungsjahr). Neben den Gewinnern haben sich vier weitere Teams für den Landesentscheid qualifiziert.

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