Prüm. Er hat es wieder getan, der Geschichtsverein Prümer Land: Nach einigen Jahren Kabarett-Pause hat der Verein mit dem Auftritt des Bonner Improvisationstheaters Springmaus erstmals wieder einen humoristisch-witzigen Abend auf die Beine gestellt.
Ein Comeback, das bei den Zuschauern offenbar gut ankam. Was vor allem an den Akteuren auf der Bühne lag: Denn das Ensemble der Bonner Springmaus verstand es wieder bestens, das Prümer Publikum einzubeziehen, spontan witzig zu sein und dabei auch für viel Lokalkolorit zu sorgen. Suchten die Schauspieler sonst für ihr Mitmachtheater spontan Mitspieler aus dem Publikum, durften sich an diesem Abend die "Helden" freiwillig für einen Auftritt auf der Bühne melden. Mit wenigen Stichworten zu Name, Beruf, Wohnort und Hobbys kreierten die Springmäuse in beeindruckender Geschwindigkeit spontan Reime, Lieder und kleine Spielszenen zu den jeweiligen Personen. Und so gab es am Ende der Veranstaltung für das aus Vera Passy, Alexis Kara, Gilly Alfeo und Norbert Frieling bestehende Springmaus-Ensemble jede Menge Applaus. "Ein schöner Erfolg für uns. Wir haben wieder viele Zuschauer mobilisieren können, die zufrieden nach Hause gehen konnten", zog Geschichtsvereins-Vorsitzender Volker Blindert ein positives Fazit. Weil das so schön war, planen die Regionalhistoriker keine neue Kabarettpause ein: Im Jahr 2014, sagt Volker Blindert, "wartet auf das Prümer Publikum aller Voraussicht nach ein weiterer Kabarett-Höhepunkt". Wer diesen bestreiten soll, steht noch nicht fest. red/sn