Die Jugendarbeit hat bei den Schnee-Eifel-Musikanten seit jeher einen hohen Stellenwert. So liegt es nahe, dass die Konzerte mit dem neuen Jahresprogramm von dem Musikernachwuchs eröffnet werden. Auch das jüngste Frühlingskonzert im Dorfgemeinschaftshaus der Schneifelgemeinde machte da keine Ausnahme. Für die Schnee-Eifel-Bambini unter der Leitung von Matthias Göres war es ein Debüt auf der öffentlichen Bühne. Auch das von Susanne Kaiser und Anne Baltes geleitete Jugendorchester überzeugte mit seinem hohen Ausbildungsstand. Der Applaus bewies es: Beide Ensembles hatten sich schnell in die Herzen der Besucher gespielt. Ebenso das Gesamtorchester mit seinem Dirigenten Willi Meyers. Schon nach der Eröffnung durch den "Königgrätzer Marsch" herrschte eine gute Stimmung - kein Wunder nach wochenlanger intensiver Probearbeit in den zurück liegenden Wintermonaten. Zwölf schwungvolle Titel umfasste das Repertoire der Kapelle. Ob "Spirutel Moments", die Walzermelodie "Elisabeth Serenade" oder ein Potpourri erfolgreicher Freddy-Quinn-Schlager - die Liebhaber volkstümlicher und konzertanter Blasmusik wurden nicht enttäuscht. Für jeden Geschmack hatte der Verein etwas zu bieten. Bei der englischen Weise "Großvaters Uhr" brillierte Horn-Solistin Hildegard Elsen. Nach der Pause waren neben feurigen Samba-Melodien beliebte Blasmusikstücke wie "Mährische Geschichten" und "Böhmischer Traum" die Publikumslieblinge. Zwischen den musikalischen Darbietungen ehrten Alois Weires, stellvertretender Vorsitzender des Kreismusikverbandes, und Vereinsdirigent Robert Trierweiler verdiente Mitglieder. Das Silberne Ehrenzeichen für 20-jährige Vereinstreue erhielten Andreas Bollermann, Stefan Hillen und Walter Weber. Mit dem Jugendehrenzeichen (zehn Jahre) wurden Susanne Kaiser und Regina Elsen belohnt. Katharina Elsen, Stefanie Klasen, Stefanie Klasen und Ramona Wilwers sind schon fünf Jahre aktiv dabei. Acht junge Schnee-Eifel-Musiker haben eine Dirigentenprüfung bestanden.