Zehn Jahre Bitburger Bierfest

Bitburg · An sechs Wochenenden, vom 11. März bis zum 16. April, hat das Bierfest sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Die "Eifel-Wiesn" im Hotel Eifelstern steht für Riesengaudi. Sogar Sonderzüge werden eingesetzt, um das Partyvolk nach Bitburg zu bringen.

Bitburg. Das Festzelt auf dem Flugplatz ist die Anlaufstelle für alle, denen ein Oktoberfest im Jahr nicht genug ist. Wer Dirndl und Trachtenlederhose ausführen will, findet hier im Frühjahr das passende Ambiente, denn auf der Bühne stehen Jahr für Jahr Garanten des bayerischen Frohsinns. Aischzeit, Die Bamberger oder Members sind Bands, die auch die bayerischen Festzelte zum Kochen bringen.
"Diese Abende sind die Highlights des Bitburger Bierfestes", sagt Hotelier Willi Burelbach. "Insgesamt müssen wir jedoch feststellen, dass die Besucherzahlen zurückgehen - besonders die Veranstaltungen am Freitag sind schlechter frequentiert als im vergangenen Jahr." Burelbach sieht die gesamte Gastronomie in einer Krise, will aber mit verändertem Konzept weitermachen: "Das Bierfest bleibt bestehen, wahrscheinlich werden wir am Freitagsprogramm etwas ändern müssen. Doch erst will ich die endgültigen Zahlen abwarten", sagt er. Das Programm für 2012 wird zurzeit zusammengestellt - dem Chef des 1000-Betten-Hotels ist die Mallorca-Party im Festzelt positiv aufgefallen: "Die hat besonders viele Besucher gebracht." Grund zur Freude sind die Sonderzugfahrten zum Bitburger Bierfest, die in Kooperation mit dem Reiseveranstalter Müller-Tours stattfinden und gut ankommen: "samstags mit dem Tanzzug bis Wengerohr, mit dem Bus zum Bierfest und nachts zurück. Da kommen sogar Leute aus Hamburg, oder Münster zu uns", sagt Burelbach.
Von den stagnierenden Besucherzahlen an Freitagen, lässt sich Willi Burelbach nicht abschrecken: Er plant, das Bierfest in die Osterzeit zu verlegen und denkt über eine neue Halle nach, die nicht nur das Festzelt ersetzen soll, sondern auch für weitere Veranstaltungen zur Verfügung steht.
Für die Polizei sei kein messbarer Mehraufwand durch die Eifel-Wiesn entstanden, sagt Wolfgang Zenner von der Polizei-Inspektion Bitburg: "Wir sehen keine Unterschiede zu den Jahren davor, aber es ist statistisch unmöglich zu erfassen, ob zum Beispiel auf dem Bierfest Situationen entstanden sind, die zu Problemen in der Innenstadt geführt haben." now

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